KI-Studie: Wirtschaft stärkt Investitionen in Mobile Business

> Mobile Business Summit 2005 am 20. Oktober in der IHK Bonn
> Umfangreichste aktuelle Management-Studie über Mobile Business

In der laut Angaben aktuell umfangreichsten Managementstudie über Mobile Business in Deutschland hat die KI AG (Knowledge Intelligence AG) in Zusammenarbeit mit der DGMF Deutsche Gesellschaft für Managementforschung 2.200 Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte der oberen Leitungsebene aus der deutschen Wirtschaft befragt. Das Ergebnis: Den Topmanagern ist die Bedeutung von Mobile Business überwiegend nicht nur bewusst, sondern sie haben bereits Investitionsprogramme aufgelegt, um die neue Welle zur Computerisierung der Arbeitsplätze im Außendienst für ihre Firmen zu nutzen. Im Mittelpunkt steht bei 84 Prozent der Unternehmen die Ausrüstung der mobilen Mitarbeiter mit Taschencomputern (Personal Digital Assistant, PDA), die per Datenfunk an die Firmenzentrale angebunden und dadurch in die Geschäftsabläufe möglichst nahtlos integriert sind.

Nach Erkenntnissen der KI-Studie stecken 44 Prozent der Unternehmen heute schon über 10 Prozent ihres gesamten Budgets für Informationstechnologie (IT) in die mobile Aufrüstung der Arbeitsplätze. In zwei Jahren wollen weit über die Hälfte der Firmen (55 Prozent) mehr als 10 Prozent der IT-Aufwendungen für Mobile Business ausgeben. 17 Prozent haben für 2007 sogar schon einen Budgetanteil von mehr als 20 Prozent allein zur Computerisierung ihres Außendienstes eingeplant. Dies entspricht fast einer Verdreifachung gegenüber 2005 (6 Prozent).

Die Unternehmen, die sich bereits in Richtung Mobile Business auf den Weg gemacht haben, beurteilen die Projekte mit großer Mehrheit (63 Prozent) als erfolgreich oder sogar sehr erfolgreich. Allerdings: 15 Prozent stufen ihre Aktivitäten auf diesem Sektor bislang als weniger erfolgreich ein, 21 Prozent sehen sich noch nicht der Lage, ein Urteil zu fällen. „Viele Firmen stellen fest, dass Mobile Business sich nicht in der Anschaffung von Geräten und Software erschöpft, sondern ein komplexes Projekt darstellt, um die Geschäftsabläufe zu integrieren und zu optimieren“, resümiert KI- Vorstand und Studien-Herausgeber Dirk Buschmann aufgrund zahlreicher Gespräche mit betroffenen Topmanagern. Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse ist im Internet unter www.ki-ag.com abrufbar.

Mobile Office, Vertrieb und Service sind am wichtigsten

Als die derzeit wichtigsten Einsatzgebiete für Mobile Business fördert die KI-Studie zutage (Mehrfachnennungen waren erwünscht): Büroanwendungen wie bspw. E Mail und Internet (87 Prozent), Zugang zum Firmennetz von unterwegs (72 Prozent), Vertriebsunterstützung (56 Prozent), Service (45 Prozent), Überwachung von Maschinen (34 Prozent), Beschaffung (23 Prozent), Ortung und Verfolgung bspw. in der Logistik (15 Prozent) sowie die Maschinensteuerung (13 Prozent). Die Planungszahlen der Unternehmen lassen den Schluss zu, dass die Investitionen in Mobile Business in den nächsten zwei Jahren vor allem in die Sektoren Service (22 Prozent), Vertrieb (21 Prozent), Intranetzugang (21 Prozent), Ortung und Verfolgung (20 Prozent), Überwachung (17 Prozent) und Steuerung (11 Prozent), mobiles Büro (10 Prozent) und Beschaffung (8 Prozent) fließen werden.

Welche Branchen gehen in Sachen Mobile Business in Deutschland voran, wollten KI AG und DGMF im Rahmen der Studie ebenfalls wissen. Spitzenreiter ist demnach der Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau: 97 Prozent der Firmen in dieser Branche verfügen zumindest nach eigenen Angaben über eine klar definierte Zielsetzung für den PDA- Einsatz. An zweiter Stelle stehen die Telekommunikation und Elektronik (90 Prozent), Dritter ist die Informationstechnologie (89 Prozent). Die weiteren Ränge: Konsumgüterindustrie (86 Prozent), Versorgung und Entsorgung (83 Prozent), Chemie (82 Prozent). Die rote Laterne ist bei den Banken und Versicherungen aufgehängt: Dort hat ein Viertel der Topmanager noch keine Ziele für das mobile Geschäft entwickelt.

* Die KI-Studie „Mobile Business 2005/2006“ wurde von der KI AG (Knowledge Intelligence AG) und dem Institut für Management und Technologie der DGMF Deutschen Gesellschaft für Managementforschung unter der fachlichen Leitung von Prof. Christoph Wamser und KI- Vorstand Dirk Buschmann als Herausgeber erstellt. Die KI AG entwickelt innovative mobile Anwendungen, die in zahlreichen Wirtschaftsbereichen eingesetzt werden, z.B. im Facility-Management, in der Wartung und Logistik und im Bereich mobile-CRM. Zu den Kunden zählen u.a. DaimlerChrysler, Deutsche Post World Net und HochTief Gebäudemanagement.

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Miriam Dechert presseportal

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