„Enterprise Architecture Management Tool Survey 2005“

Marktanalyse zur Alltagstauglichkeit von EA Management Werkzeugen

Eine detaillierte Marktanalyse der neun wichtigsten Werkzeuge zur Unterstützung des Enterprise Architecture Managements ist soeben am Lehrstuhl für Software Engineering betrieblicher Informationssysteme (sebis) der TU München erschienen. Die 338-seitige Studie mit dem Titel „Enterprise Architecture Management Tool Survey 2005“ enthält eine differenzierte Analyse 14 realistischer Szenarien und bewertet die Alltagstauglichkeit der auf dem Markt befindlichen Software-Lösungen. Die Ergebnisse dieser Studie sollen Unternehmen eine Entscheidungsgrundlage für Investitionen in geplante EA Management-Prozesse und –Werkzeuge liefern.

Geschäftsprozesse, technische Infrastruktur und die Informationstechnologie eines Unternehmens müssen optimal ineinander greifen, um den Anforderungen des Marktes zu entsprechen und bereits getätigte Investitionen zu sichern. Enterprise Architecture, Portfolio Management und IT Governance müssen daher sehr sorgfältig geplant und mit der entsprechenden Werkzeugunterstützung eingerichtet werden. Der Einsatz dieser Werkzeuge wird in der Regel von den zentralen IT-Bereichen vorangetrieben. „Mit dieser Studie leisten wir für unsere Partner aus der Industrie aber auch für andere Unternehmen einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Schlüsselthemen und -herausforderungen im Bereich Enterprise Architecture Management. Sie ist eine unabhängige Analyse der im Moment im Markt angebotenen Lösungen“, erläutert Prof. Florian Matthes vom Lehrstuhl für Informatik 19 (sebis) der TUM.

Für die Studie wurden unterschiedliche Anforderungsszenarien erstellt. Ihre Bewertung ist keine einfache Rangliste von Werkzeugen, sondern wurde in zwei Kiviat-Diagrammen (Netzdiagrammen) zusammengefasst. Das erste, neunachsige Diagramm schlüsselt das jeweilige Werkzeug bezüglich seiner Fähigkeiten, z.B. in der graphischen Darstellung, der Generierung von Berichten, des Mehrbenutzerbetriebs und der Bedienerfreundlichkeit auf. Das zweite Diagramm reflektiert die zentralen Kriterien, die ein EA Management im Tagesgeschäft leisten muss wie die Stärken und Schwächen der Werkzeuge oder die Hindernisse, die Benutzer beispielsweise bei der IT-Bebauungsplanung, dem Management von Anwendungsarchitekturen, Management von Geschäftsobjekten und -diensten überwinden müssen.

Die Studie wurde von Januar bis August 2005 in Kooperation mit den elf Industriepartnern AMB Generali Informatik Service, BMW Group, Deutsche Börse Systems, Deutsche Post, HVB Systems, Kühne + Nagel, Münchener Rück, Siemens, T-Com und TUI durchgeführt.

Folgende Werkzeuge wurden analysiert: Adaptive EAM (Adaptive, Ltd.), planningIT (alfabet AG), ADOit (BOC GmbH), Corporate Modeler Suite & IT Architecture Accelerator (Casewise, Inc.), ARIS Toolset (IDS Scheer AG), MEGA (MEGA International SA), process4.biz (process4.biz GmbH), System Architect (Telelogic AB) und Metis (Troux Technologies, Inc.).

Inhalt der Studie: Umfassende Darstellungen der 14 Szenarios, die in Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Industrie entwickelt und anhand derer die Werkzeuge untersucht wurden:

  • Analyse jedes Werkzeugs basierend auf der Simulation der Szenarios, inklusive Screenshots, graphischen und textuellen Reports, die mit den Werkzeugen erzeugt wurden.
  • Evaluierung der Werkzeuge auf Basis von neun funktionalen Kriterien und sieben Kriterien, welche die Unterstützung von Kernaufgaben des Enterprise Architecture Managements analysieren.
  • 338 Seiten A4, mit über 300 Grafiken, Screenshots und Tabellen, Farbdruck

Die Studie kann in gedruckter Form für 399 € (zzgl. MwSt.) und in gedruckter Form inkl. PDF für 999 € (zzgl. MwSt.) bezogen werden.

Kontakt:
André Wittenburg
Technische Universität München, Lehrstuhl für Informatik 19 (sebis)
Tel: +49 (0) 89 289 – 17 104
E-Mail: andre.wittenburg@in.tum.de

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