Der Markt für die Vermietung mobiler Energieerzeugungsanlagen in Osteuropa und Afrika bietet Geschäftschancen

Der permanent steigende Energiebedarf und die Tatsache, dass sich Verbraucher der Vorteile von Mietstrom zunehmend bewußt sind, versprechen gute Geschäftschancen für Unternehmen im Markt für die Vermietung von mobilen Energieerzeugungsanlagen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Während eine erhöhte Nachfrage in Westeuropa und dem Nahen Osten der Branche kurzfristig hohe Umsätze beschert, bieten die noch nicht erschlossenen Märkte in Osteuropa und Afrika vor allem langfristiges Wachstumspotential. Insgesamt soll das Volumen des Marktes bis zum Jahr 2011 auf rund 993,8 Millionen Dollar anwachsen, zeigt eine aktuelle Frost & Sullivan Analyse.

Demnach wird die prognostizierte Steigerung des Energiebedarfs in Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika die Marktexpansion stark ankurbeln. Besonders in Gegenden mit einem mangelhaften, unzuverlässigen Stromversorgungsnetz stellen mobile Energieerzeugungsanlagen eine sinnvolle Alternative für Endverbraucher dar.

Mobilstrom als Ersatz für solides Energienetz

„Der Mangel an zuverlässigen Stromversorgungsnetzen in Teilen des Nahen Ostens und Afrikas ist einer der Hauptantriebskräfte für die Entwicklung der dortigen Mobilstromindustrie,“ so Rajat Kumar, Research Analyst bei Frost & Sullivan (http//energy.frost.com). „Wenn ein solides Stromnetz fehlt, kann Mietstrom den Energiebedarf durchaus decken.“

Daneben bieten auch die steigenden Aktivitäten bei Bergbau und Ölbohrungen im Nahen Osten und Afrika Potenzial für Geschäfte mit mobilen Energieerzeugungsanlagen. In der EMEA-Region indes haben insbesondere solche Unternehmen gute Aussichten, die auf die Sektoren Baugewerbe und Industrie – die größten Stromendverbraucher – setzen.

Baugewerbe und Industrie zählen zu größten Mobilstromnutzern

2004 zeichneten sich das Baugewerbe, die produzierende Industrie und der Versorgungssektor in der EMEA-Region für nahezu 60 Prozent der Umsätze des insgesamt 663,3 Millionen Dollar schweren Marktes für die Vermietung von mobilen Energieerzeugungsanlagen verantwortlich. Dabei sind in der Baubranche die meisten Anlagen für den Dauereinsatz genutzt wurden, während die Nachfrage in der Industrie und im Versorgungsbereich bei Spitzenbelastungen am höchsten war. Notstromaggregate kamen besonders in den Bereichen Dienstleistung und Technologie zum Einsatz.

Mehr als 60 Prozent der gesamten Vermietungsumsätze für Energieerzeugungsanlagen wurden im letzten Jahr mit der Vermietung von mobilen Energieerzeugungsanlagen geringerer Leistung (unter 300 kw), besonders im Bereich von unter 100 kw, erzielt. Dies ist vor allem auf die starke Nachfrage bei der Bauindustrie zurückzuführen, die auch langfristig weiterhin für die größten Umsätze sorgen dürfte. Der Bedarf von mobilen Energieerzeugungsanlagen mit mittlerer bis hoher Leistung dagegen – hervorgerufen durch die Entwicklung der osteuropäischen und afrikanischen Märkte und der wachsenden Energienachfrage bei den Versorgungsbetrieben und der Industrie – wird nur wenig steigen.

Neue Märkte und Nischen müssen künftig im Fokus stehen

Mit der weitgehenden Sättigung des westeuropäischen Marktes müssen führende Marktteilnehmer ihre Geschäftsaktivitäten einmal mehr auf Nischenanwendungen und neue, attraktive Regionen konzentrieren. Schon arbeiten einige Unternehmen daran, ein Vertriebsnetz in Osteuropa und Afrika aufzubauen. Dabei gilt es, die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf die Vorteile von mobilen Energieerzeugungsanlagen zu lenken.

Gleichzeitig werden sich große Unternehmen auf den etablierten Märkten bewusst, dass eine nachhaltige Rentabilität nur mit einem diversifizierten Produktportfolio erreicht werden kann, das unterschiedliche Anlagen und dazugehörige Services einschließt. Daher versuchen viele Unternehmen, sich als Anbieter fertiger Lösungen zu positionieren und so die Nachfrage nach temporärem Energiebedarf zu bedienen.

„Bei dem zunehmendem Wettbewerb und gleichzeitigem Preisverfall wird es für Firmen immer schwieriger, als reine Anlagenlieferanten Erfolg zu haben“, stellt Kumar fest. „Unternehmen müssen daher enger mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um neben deren Loyalität eine steigende Rentabilität zu sichern.“

Über 500 Firmen sorgen für intensiven Wettbewerb

Mit mehr als 500 Marktteilnehmern ist die Konzentration auf dem EMEA-Markt für mobile Energieerzeugungsanlagen derzeit sehr hoch. Dabei vereinen Aggreko plc, Caterpillar and GE Energy Rentals rund 60 Prozent der Marktanteile auf sich. Bedingt durch die attraktiven Wachstumsmöglichkeiten der Vermietung von mobilen Energieerzeugungsanlagen in Osteuropa und Afrika wird sich der Wettbewerb noch intensivieren, und es wird insbesondere in Westeuropa und dem Nahen Osten zu einer verstärkten Marktkonsolidierung kommen. Als wesentliche Erfolgsfaktoren werden sich konkurrenzfähige Preise, verlässliche Produkte sowie nicht zuletzt die Fähigkeit, kundenspezifische Lösungen und technischen Support anzubieten, erweisen.

Auf Anfrage übersendet Frost & Sullivan allen interessierten Lesern eine kostenfreie Einführung in den Markt für die Vermietung von mobilen Energieerzeugungsanlagen in der EMEA-Region in englischer Sprache per E-Mail. Anfragen unter Angabe von Name, Firmenname, Position, Telefonnummer, Email-Adresse, Stadt und Land können gerichtet werden an Janina Hillgrub, Corporate Communications (Janina.Hillgrub@frost.com).

Titel der Analyse: Power Rental Markets in the EMEA Region (B459)

Media Contact

Janina Hillgrub Frost & Sullivan

Weitere Informationen:

http://www.presse.frost.com

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