10 Jahre E-Commerce: Stille Revolution in deutschen Unternehmen

Freiburger Wirtschaftswissenschaftler veröffentlichen Studie zur betriebliche Internetnutzung

Das Internet hat sich zu einer Unternehmensinfrastruktur von überragender Bedeutung entwickelt: Es bestimmt maßgeblich die Geschäftsprozesse deutscher Unternehmen über alle Funktionsbereiche hinweg. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie der Reihe „Electronic Commerce Enquête“, die das Institut für Informatik und Gesellschaft (Telematik) der Universität Freiburg zum vierten Mal für den deutschen Wirtschaftsraum durchgeführt hat. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage bei Unternehmen und ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Forschungsschwerpunkt „Internetökonomie“ geförderten Projekts „PREMIUM: Preis- und Erlösmodelle im Internet – Umsetzung und Marktchancen“. Die nun vorliegende Ergebnisbroschüre untersucht Marketing-Aktivitäten deutscher Unternehmen im Electronic Commerce sowie die Vernetzung innerhalb und zwischen Unternehmen.

Das Internet ist für über 90 Prozent aller deutschen Unternehmen zu einem zentralen Kommunikationskanal geworden. Bereits 45 Prozent der Unternehmen verkaufen Produkte über das Internet. Bei der innerbetrieblichen Vernetzung wird bei 78 Prozent der Unternehmen Internettechnologie eingesetzt. Auch für die zwischenbetriebliche Vernetzung spielt das Internet für 46 Prozent eine erhebliche Rolle.

Unternehmen erhalten mit der Studie eine Möglichkeit, ihr eigenes Internet-Engagement zu überprüfen. Die Ergebnisse sind in der „Electronic Commerce Enquête 2005 – 10 Jahre E-Commerce: Eine stille Revolution in deutschen Unternehmen“ ausführlich beschrieben und illustriert. Der Bezug der Ergebnisbroschüre ist über die Internetseite des Instituts für Informatik und Gesellschaft (Telematik) unter der Adresse www.telematik.uni-freiburg.de möglich.

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Rudolf-Werner Dreier idw

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