Rosinen als zahnfreundliche Naschalternative

Die getrockneten Früchte enthalten bakterienhemmende Wirkstoffe

Rosinen sind zwar ziemlich süß und klebrig, dennoch sind sie gut für die Zähne. Denn die getrockneten Trauben beinhalten spezielle Wirkstoffe, welche die Bildung von krankheitsverursachenden Bakterien unterdrücken. Ein US-amerikanisches Forscherteam der University of Illinois konnte fünf Komponenten ermitteln, die zu der Gruppe der so genannten Phytochemikalien gehören und sich positiv auf Zähne und Zahnfleisch ausüben und der Bildung von Karies und Parodontose entgegenwirken. Die Forschungsergebnisse sind auf dem derzeit in Atlanta stattfindenden Kongress der American Society for Microbiology der Öffentlichkeit präsentiert worden.

„Die Ergebnisse der Studie machen klar, dass Rosinen zwar zweifelsohne zu jenen Früchten gehören, die ein Menge Zucker enthalten, doch das muss nicht gleichzeitig bedeuten, dass sie ebenso negative Auswirkungen auf die Zähne haben, wie gewöhnlicher Haushaltszucker“, erklärte Studienleiterin Christine Wu. Ganz im Gegenteil: Die Phytochemikalien in den Rosinen bekämpfen krankhafte Bakterien, die Karies und Parodontose verursachen“,

Phytochemikalien sind natürliche Antioxidantien, die in den Trauben vorkommen. Neben ihrer Fähigkeit das Bakteriumswachstum zu stoppen und periodontalen Erkrankungen vorzubeugen, verhindern die Wirkstoffe auch das Anhaften von Bakterien auf Oberflächen. Dadurch wird die Bildung von Plaque verhindert. Zu den fünf ermittelten Wirkstoffen zählen Oleanolic Acid, Oleanolic Aldehyd, Betulin, betulinic Acid und 5-(hydroxymethyl)-2-furfal.

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Evelyn Lengauer pressetext.austria

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