Immobilien-Vererbung zu Lebzeiten – für viele noch ein Tabu-Thema

Viele Immobilienbesitzer renovieren regelmäßig, bilden aber keine Rücklagen / Wohneigentum wichtiger Baustein der privaten Altersvorsorge / Vorzeitige Schenkung für Mehrheit kein Thema

Stattliche 80 Prozent aller Immobilienbesitzer halten ihre Immobilie Instand und renovieren mindestens alle fünf Jahre. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Studie zum Thema „Immobilie und Flexibilität“ des Kölner Marktforschungsinstitut psychonomics AG im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben). Befragt wurden rund 500 Immobilienbesitzer in der Altersgruppe 25 Jahre und älter. Experten, wie der Leiter der Allianz Leben-Baufinanzierung Peter Haueisen, empfehlen: „Rund 20 Euro pro Quadratmeter sollten pro Jahr für die Instandhaltung der eigenen vier Wände zurückgelegt werden.“ Allerdings bildet fast jeder Zweite keinerlei Rücklagen für Renovierungsarbeiten und nur ein Viertel hat in den letzten zehn Jahren mehr als 20.000 Euro in sein Wohneigentum investiert.

„Rente aus Stein“ – wichtiger Faktor für Immobilienbesitz

Mit 86 Prozent sieht eine deutliche Mehrheit der Befragten in ihrem Eigenheim eine private Absicherung für das Alter. „Die selbstgenutzte Immobilie kann monatlich mehrere hundert Euro Miete sparen. Dieser Betrag steht quasi als „Zweit- oder private Zusatzrente“ steuerfrei zur Verfügung und schafft im Alter finanzielle Freiheiten“, rät auch Peter Haueisen zum Wohneigentum als Baustein zur privaten Altersvorsorge. Nur eine Minderheit würde die Immobilie daher auch frühzeitig verkaufen, um etwas kleineres zu erwerben oder um finanzielle Mittel für die Altersvorsorge zu generieren. Diese Einstellung basiert vor allem auf emotionalen Gründen.

Frühzeitige Schenkung – Tabuthema in der Familie

Eine Vererbung oder Schenkung noch zu Lebzeiten steht für viele Immobilienbesitzer allerdings kaum zur Debatte. 65 Prozent wollen nicht mit ihren Angehörigen über eine vorweggenommene Schenkung sprechen. Was aber nicht heißt, dass potenzielle Erben später leer ausgehen.

Denn ein Großteil (78 Prozent) sieht in Wohneigentum eine Möglichkeit Familienbesitz aufzubauen und diesen den Kindern nach dem eigenen Tod zu vererben. Die meisten Befragten möchten ihr Heim auch in einem guten baulichen Zustand hinterlassen, und nicht nach dem Motto „nach mir die Sintflut“. „Eine frühzeitige Diskussion innerhalb der Familie über die Zukunft der eigenen vier Wände ist von großer Bedeutung. Immobilien, die nicht regelmäßig renoviert werden, verlieren dramatisch an Wert“, so Peter Haueisen. Der Meinung „die Instandhaltung oder Renovierung meiner Immobilie ist für mich eher unwichtig, darum müssen sich meine Erben kümmern“, stimmt nur ein gutes Zehntel der Befragten zu.

Begleitung des Kunden über gesamten Lebenszyklus

Die Allianz-Gruppe sieht sich als Partner und Komplettanbieter für Immobilienkunden, die sie über den gesamten Lebenszyklus begleitet. So wird zum Beispiel der Kunde in der Ansparphase durch Produkte der Allianz Lebensversicherungs-AG, der Allianz Dresdner Bauspar AG sowie des Deutschen Investment Trusts (Dit) unterstützt. Das kürzlich etablierte Internetportal Allianz-Immobilienwelt hilft, in der Suchphase die geeignete und den persönlichen Bedürfnissen entsprechende Immobilie zu finden.

In der Finanzierungsphase können Kunden auf Baufinanzierungen der Allianz Leben sowie der Dresdner Bank zurückgreifen. Schon mit Baubeginn übernehmen schließlich Produkte der Allianz Versicherungs-AG die Absicherung der eigenen vier Wände. Als Finanzpolster für zukünftige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten bietet sich in dieser Phase wiederum der Abschluss eines Bausparvertrages als „Krankenschein fürs Haus“ an.

„Wir bieten umfassende Kundenlösungen über alle Phasen der Planung und Finanzierung einer privaten Immobilie bis hin zur Sachversicherung, dem Haus- und Wohnungsschutzbrief sowie dem Handwerkerservice“, so Peter Haueisen von Allianz Leben.

Allianz Ratgeber zum Thema Nachlass

Laut Allianz Leben-Baufinanzierungs-Experte Haueisen sollten Immobilienbesitzer frühzeitig darüber nachdenken, wie die eigenen vier Wände auch im Alter instand gehalten bzw. altersgerecht umgebaut werden können. Auf alle Fälle sollte die Verwendung der Immobilie frühzeitig in der Familie thematisiert und die jüngere Generation in die Entscheidung eingebunden werden.

Allianz Leben hat eine Broschüre „Ihr Nachlass und was Sie darüber wissen sollten“ entwickelt, in der unter anderem alle rechtlichen sowie relevanten Faktoren zum Umgang mit Grundstücken und Wohneigentum behandelt werden. Die Broschüre ist bei der Allianz Lebensversicherung unter der Telefonnummer 0711-663-3750 erhältlich.

Media Contact

Claudia Mohr-Calliet presseportal

Weitere Informationen:

http://www.allianz.de/baufinanzierung

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