Karriere um jeden Preis? / Nur jeder Fünfte setzt die Ellenbogen ein

Mehr als zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer möchten Karriere machen – allerdings würde nur etwa jeder Fünfte die Karriereleiter notfalls auch mit unfairen Mitteln erklimmen. Für weitere 28 Prozent sind ein sicherer Job und ausreichend Freizeit wichtiger als das berufliche Weiterkommen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Karriereportals StepStone unter mehr als 1.835 Jobsuchenden in acht Ländern Europas.

Im Vergleich zu den deutschen Arbeitnehmern zeigen sich die italienischen Angestellten besonders karriereversessen: Etwa jeder Dritte möchte so schnell wie möglich den Posten des Abteilungsleiters bekommen und ist bereit, alle Mittel einzusetzen, um seine beruflichen Ziele zu erreichen.

Im Gegensatz dazu scheint den niederländischen Beschäftigten nicht sehr viel an dem schnellen beruflichen Aufstieg zu liegen: Nur 9 Prozent gaben an, unbedingt Karriere machen zu wollen und dafür beinahe alles zu tun. Vielmehr ziehen 35 Prozent einen sicheren Arbeitsplatz und genügend Freizeit einer steilen Laufbahn vor.

Ähnlich wie die niederländischen Befragten sind nur 14 Prozent der schwedischen und norwegischen Beschäftigten daran interessiert, um jeden Preis und in möglichst kurzer Zeit im Job ganz oben zu stehen. Karriereinteressiert sind die Dänen, Schweden und Norweger aber trotzdem: Knapp zwei Drittel arbeiten an ihrer beruflichen Weiterentwicklung, verzichten allerdings bewusst darauf, ihre Ellenbogen dabei einzusetzen.

An der Umfrage auf den Internetseiten von StepStone in Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Italien, Belgien, Holland und Frankreich haben sich insgesamt 1.835 Besucher beteiligt. Einzelergebnisse der Umfrage erhalten Sie im Internet.

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Nicole Göttlicher StepStone Deutschland AG

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