Studie zu Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland

Bulmahn: „Innovationen aus der Forschung stärker in Produkte umsetzen“

In Ostdeutschland bleibt die Forschung mit staatlicher Förderung im Aufwind. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn bezeichnete die Entwicklung am Mittwoch in Berlin als ermutigend. „Mit der staatlichen Forschungsförderung ist in Ostdeutschland eine tragfähige Innovationsstruktur entstanden.“ Dies belege auch die jüngste Studie von NIW, ZEW und Fraunhofer ISI über „Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer“. Demnach können die ostdeutschen Forschungsregionen durch starkes Wachstum bei Spitzentechnologien punkten.

Bulmahn mahnte aber eine bessere Vermarktung der neuen Technologien an. Die Studie zeige auch, dass ostdeutsche Unternehmer Innovationen nicht in gleichem Maße in Produktivitätsfortschritte umsetzen wie ihre Konkurrenten in Westdeutschland. Dies sei mit ein Grund dafür, dass Potenziale für Wachstum und mehr Beschäftigung nicht ausgeschöpft werden. Bulmahn bezeichnete dies als ein zentrales Anliegen: „Wir müssen die technologische Kompetenz für marktfähige Produkte einsetzen.“ Dafür sei die Einbindung der Unternehmen in regionale Netzwerke von besonderer Bedeutung.

Hier seien die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten InnoRegio Projekte erfolgreich. Dabei wird das Wissen aus Forschungsinstituten und Universitäten an die regionale Wirtschaft vermittelt und dort umgesetzt.

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