Arbeitsplätze durch Sonnenenergie

Wirtschaftsbelebung durch Solaranlagen

Solarenergie schafft neue Arbeitsplätze. Zu diesem Schluss kommt die Untersuchung des Instituts für höhere Studien (IHS) über das „Impulsprogramm Sonnenland Kärnten“, das im Mai 2003 begonnen hat und nun beendet wurde. In der Studie wurden alle wirtschaftlichen und ökologischen Effekte des Programms analysiert. Ziel war es, die Zahl der neu errichteten thermischen Solaranlagen im Jahr 2003 von 600 (im Jahr 2002) auf 3.000 zu erhöhen, berichtet Austriasolar heute, Mittwoch.

Allein in diesem Jahr wurden in Kärnten 3.150 Solaranlagen errichtet, womit das ambitionierte Ziel sogar überschritten wurde. Mit einer deutlich verbesserten Förderung und offensiven Marketingmaßnahmen sollte der Kärntner Solaranlagenmarkt zusammen mit dem Handwerk forciert werden. „Mit einer Wertschöpfung von insgesamt 21,7 Mio. Euro und 70 neuen Vollzeitarbeitsplätzen hat das Impulsprogramm die Erwartungen übertroffen und zu einer solaren Wirtschaftsbelebung vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben geführt“, so der Obmann des Verbandes Austria Solar, Robert Kanduth. Einige Kärntner Installateure machten in diesem Jahr bereits ein Drittel des Umsatzes mit Solaranlagen. Mehr als die Hälfte der befragten Handwerksbetriebe hat die Absicht, auch im nächsten Jahr zusätzliches Personal und Lehrlinge einzustellen.

Interessantes Detail der Studie: Über 80 Prozent der Solaranlagen wurden in bestehenden Gebäuden errichtet, knapp 20 Prozent im Neubau. Jede vierte Solaranlage wurde größer ausgelegt und trägt auch zur Heizung bei, die durchschnittliche Kollektorfläche dieser Anlagen liegt bei 16,6 Quadratmeter. Nach Berechnungen des IHS wird die Umwelt durch die mehr als 3.000 Solaranlagen um fast 3.000 Tonnen CO2 entlastet. „Das Impulsprogramm Sonnenland Kärnten hat gezeigt, welche wirtschaftlichen und ökologischen Chancen einem Bundesland offen stehen, wenn es ernsthaft auf die Sonne setzt“, so Günther Kohlmaier, Vertriebsleiter von Sonnenkraft Österreich und Mitauftraggeber der Studie zu den Ergebnissen.

Media Contact

Wolfgang Weitlaner pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.austriasolar.at

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