43 Prozent der KMUs steigern IT-Ausgaben in 2003

Bei der Auswahl der Software zählt der Preis / Nachholbedarf auf dem Gebiet der Standardsoftware

Der Mittelstand stemmt sich gegen die Krise: 43 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) erwarten in diesem Jahr eine Erhöhung ihres IT-Budgets, 19,4 Prozent sogar um mehr als ein Zehntel. Weitere 29,9 Prozent der Mittelständler wollen das Vorjahresniveau halten. Das geht aus einer Umfrage des Mittelstandsmagazins COMPUTERWOCHE Fokus Mittelstand (Ausgabe 04/2003, EVT: 29. August 2003) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Pierre Audoin Consultants (PAC) hervor. Demnach werden nur 27,1 Prozent der befragten Unternehmen ihre IT-Ausgaben für 2003 kürzen. Mehr als die Hälfte von ihnen streichen allerdings gleich über zehn Prozent. Überraschend: Die Investitionsbereitschaft bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern ist größer als bei den Unternehmen zwischen 100 und 1.000 Mitarbeitern.

Bei der Auswahl der Software schauen mehr als 90 Prozent der Befragten auf den Preis für Lizenzen und Implementierungsaufwand. Als weitere wichtige Kriterien für eine Investition gelten die Implementierungsdauer und die Kompatibilität zu anderen IT-Systemen. Immerhin noch 83 Prozent erwarten die spezielle Ausrichtung der IT-Tools auf Mittelstandsbedürfnisse.

Nachholbedarf gibt es derzeit bei mittelständischen Unternehmen auf dem Gebiet der Standardsoftware. 26 Prozent der KMUs rechnen mit Mehrausgaben in diesem Bereich, und für Upgrades bestehender Software stellen sogar 28,5 Prozent der Befragten mehr Geld bereit.

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Uwe Küll Computerwoche

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