Rekordniveau der Lebenshaltungskosten

Die Deloitte-Studie „Food & Beverage 2012 – a Taste of Things to Come“ beleuchtet die Ursachen für diesen dramatischen Anstieg und macht die Folgen deutlich, welche eine globalisierte Welt mit sich bringt.

„Die Gründe für die aktuelle Preissteigerung sind vielfältig: Sowohl die wachsende Konsumenten- und Industrienachfrage als auch explodierende Ölpreise und eine rückläufige Landwirtschaftsfläche führen zu dieser drastischen Verteuerung“, so Manfred Hachmeyer, Director im Bereich Consumer Business bei Deloitte. „Besonders in Entwicklungsländern steigt die Nervosität hinsichtlich der Lebensmittellieferkette.“

Die explodierenden Lebenshaltungskosten beeinflussen nicht nur Haushalte und das Konsumverhalten, sondern auch die Produzenten- und Lieferantenstrategien, Subventionen, den Handel und die Inflation. Die verantwortlichen Faktoren hierfür sind keine kurzfristigen Phänomene: Starkes globales Wirtschaftswachstum, steigende Einkommen der Schwellenländer, hohe Benzin- und Gaspreise sowie der Klimawandel werden voraussichtlich nicht so bald gelöst sein. Deshalb müssen Händler und Lieferanten die richtige Strategie wählen und diese dann effizient und effektiv umsetzen, um flexibel Kosten zu minimieren und sich klar von der Konkurrenz zu differenzieren.

Folgende drei Kriterien sind dabei zu beachten

1. Die klare Strategie: Traditionelle Geschäftsmodelle erleben einen Umbruch, denn Kundennähe, Vertriebskanäle, regionale und nationale Strategie sowie deren Zukunftssicherheit müssen definiert und kommuniziert werden.

2. Einsatz der richtigen Mittel: Nur mit der richtigen Managementmethode, mit Talent- und Mitarbeiterförderung, mit konsistenter Wertschöpfung und Produktinnovation kann eine globale Strategie erfolgreich realisiert werden.

3. Die konsequente Umsetzung: Mitarbeiter müssen motiviert werden diese Vertriebsstrategie konsequent mithilfe des Marketings umzusetzen.

„Preissteigerungen bieten Wachstumspotenzial für Einzelhändler, denn Konsumenten wechseln situationsbedingt ihre Verhaltensmuster“, kommentiert Manfred Hachmeyer. „Verbraucher gehen nun eher zum Discounter als ins Restaurant. Dies eröffnet Einzelhändlern die Möglichkeit, Umsatz und Gewinne zu steigern, da bei aktueller Marktlage auch Preiserhöhungen begründbar sind sowie in andere Produktbereiche ausgeweitet werden können.“

Die komplette Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/ research/0%2C1015%2Ccid%25253D215644%2C00.html zum Download.

Deloitte Deutschland

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