Gesundheitszustand und Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bei Überschuldung

Welcher Zusammenhang zwischen der Überschuldung und dem Gesundheitszustand der Betroffenen besteht, hat eine Studie des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht.

Damit können, erstmalig für Deutschland, Aussagen über überschuldete Personen aus medizinischer Sicht gemacht werden. Die Studie „Armut, Schulden und Gesundheit“ (ASG-Studie) wurde im Rahmen des Landesexzellenzclusters von Rheinland-Pfalz „Gesellschaftliche Abhängigkeit und soziale Netzwerke“ erstellt. Zur Vorstellung der Ergebnisse laden wir Sie zu der

Pressekonferenz „Überschuldung und Gesundheit“
am Mittwoch, 27. Februar 2008, um 10.00 Uhr
im Sitzungsraum (LB2) in der Langenbeckstr. 2
Fachbereich Medizin,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
herzlich ein. Die Studie, für die in Zusammenarbeit mit den Schuldnerberatungsstellen in Rheinland-Pfalz insgesamt 666 überschuldete Bürgerinnen und Bürger befragt wurden, sowie den Hintergrund der Überschuldungsproblematik in Deutschland stellen vor:
– Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel, Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz und Leiter der ASG-Studie
– Univ.-Prof. Dr. Curt Wolfgang Hergenröder, Professur für Bürgerliches Recht, Arbeits-, Handels- und Zivilprozessrecht an der Universität Mainz, Wissenschaftlicher Leiter des Schuldnerfachberatungszentrums in Rheinland-Pfalz
– Dipl. Päd. Werner Sanio, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Schuldnerfachberatungs-zentrums in Rheinland-Pfalz und Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V.

– Prof. Dr. Eva Münster, Juniorprofessorin für Sozialmedizin/Public Health an der Universität Mainz und Leiterin der ASG-Studie

Aufgrund der bedeutenden Public Health Relevanz wird ein Folgeprojekt am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz vom BKK Bundesverband mittels der Initiative '“Mehr Gesundheit für alle“ zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen' gefördert.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr. oec. troph. Eva Münster, MPH
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Tel. 06131 39-3 02 78; Fax 06131 39-3 66 80
E-Mail: eva.muenster@uni-mainz.de

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Petra Giegerich idw

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