Neuer Direct Mail Statusbericht: Sehen, wer 2007 per Direct Mail warb

Nielsen Media Research Deutschland, das Medien- und Werbeforschungsunternehmen von The Nielsen Company, stellt im vierten Jahr in Folge seinen Nielsen Direct Mail Statusbericht vor. Die Studie bietet auf 16 Seiten einen Überblick zur Entwicklung und zu wichtigen Trends im Direct Mail-Werbemarkt des vergangenen Jahres. So werden u. a. neben den allgemeinen Bruttowerbeaufwendungen ebenfalls die Saisonalität des Mediums sowie das Werbeverhalten bei Produktgruppen und Firmen untersucht. Darüber hinaus enthält die Studie erstmals länderübergreifende Informationen bzgl. des Direct Mail-Einsatzes auf Basis von Nielsen Global AdView.

Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH: „Die Studie stellt ein wichtiges Medium des deutschen Bruttowerbemarktes näher vor. Wir können unseren Kunden dadurch weitaus mehr Informationen und damit eine größere Transparenz des deutschen Werbemarktes bieten.“

Resümee der Studie:

– Mit Werbeaufwendungen in Höhe von 3,4 Milliarden Euro und einem
dementsprechenden Share of Advertising von 13,3 Prozent* ist Direct Mail erneut das viertstärkste Medium im deutschen Werbemarkt.

– Eine positive Entwicklung beim Einsatz von Werbesendungen wurde ebenfalls in Australien beobachtet, während die Länder Großbritannien und Norwegen reduzierte Direct Mail-Werbeumsätze verzeichneten.

– Die Saisonalität der Werbung per Post ist in 2007 gegenüber dem Gesamtmarkt* etwas geringer ausgeprägt. Überdurchschnittliche Werbepeaks weist das Medium im Oktober und November 2007 auf.

– Analog der Entwicklung in den klassischen Medien steigerten rund zwei Drittel der Top 50 Direct Mail-Werbungtreibenden ihre Werbeaufwendungen gegenüber 2006.

– 32,4 Prozent aller werbenden Unternehmen bzw. 13.875 Firmen setzten Werbung per Post ein. Von den Unternehmen, die per Direct Mail warben, setzten 60,2 Prozent bzw. 8.351 Firmen in ihrer Werbung ausschließlich auf dieses Medium.

– Von den Unternehmen mit einem Gesamt-Mediabudget* von jeweils
über 25 Millionen Euro setzten 87,1 Prozent (162 Unternehmen) Werbesendungen ein. Von der Anzahl her stellten die Unternehmen dieser Kategorie zwar nur 1,2 Prozent aller Direct Mail-Nutzer dar, sie erzeugten jedoch fast die Hälfte des gesamten monetären Direct Mail-Werbedrucks.
– Neu unter den Top 10 Direct Mail-Produktgruppen in 2007 ist die
Produktgruppe Caritative Organisationen mit einem Plus ihrer Werbeaufwendungen von 12,3 Millionen Euro auf 66,9 Millionen Euro, während die Produktgruppe Lotterien / Lotto + Toto am stärksten ihre Werbeaufwendungen reduzierte und aus dem Ranking dieser Top 10 Produktgruppen fiel.
– Die zehn größten Werbungtreibenden im Medium Direct Mail
investierten 2007 zusammen 736,6 Millionen Euro an Werbeaufwendungen und erzeugten damit über ein Fünftel (21,8 Prozent) des gesamten Direct Mail-Werbedrucks. Das stärkste absolute Wachstum im Medium Direct Mail weist der Discounter Lidl mit plus 22,8 Millionen Euro auf, der indes in 2007 seine klassischen Bruttowerbeaufwendungen erheblich reduzierte.

– Der größte Ausgabenanteil im Medium Direct Mail entfiel mit knapp 2,1 Milliarden Euro (plus 111,0 Millionen Euro) für den adressierten Versand. Insbesondere der Werbebrief profitierte von den gesteigerten Werbeausgaben.

– Knapp 85 Euro pro Haushalt wurden in 2007 bundesdurchschnittlich
für den Versand von Direct Mails investiert. Die regionalen Unterschiede sind in den Nielsengebieten 4 und 7 mit durchschnittlich 96 Euro am höchsten und in den Nielsengebieten 1 und 2 mit 71 Euro am niedrigsten ausgeprägt.

* Klassische Medien ergänzt um Direct Mail, Internet und Kino

Weitere Informationen zum „Nielsen Direct Mail Statusbericht 2007“
oder die vollständige Studie können kostenlos auf der Internetseite des Medien- und Werbeforschungsunternehmens (www.nielsen.de) oder unter NMRStudien@nielsen.com bestellt werden.
Hinweis Vergleichszeitraum
In den für das Medium Direct Mail ausgewiesenen Werten sind die Daten bis zum 30.12.2007 enthalten, da der 31.12.2007 in der Kalenderwoche

1 liegt und zum Zeitpunkt der Studienerstellung noch nicht verfügbar war.

Zur Methodik der Studie:
Grundlage dieser Studie sind die werbestatistischen Daten von Nielsen Media Research, die seit 2004 für die Mediengattung Direct Mail erhoben werden. Dabei werden alle Werbesendungen erfasst, die in den Briefkästen privater Haushalte ankommen – mit Ausnahme von Beilagen in Printmedien sowie Werbesendungen, die der Geschäftskorrespondenz, zum Beispiel der Telefonrechnung oder dem Kontoauszug, beiliegen. Um den Empfang der Werbesendungen abzubilden, zieht Nielsen Media Research eine repräsentative Stichprobe von 10.000 Haushalten aus der Gesamtbevölkerung – das Direct Mail-Panel (bis Sommer 2007 bestehend aus 5.000 Haushalten). Die einzelnen Panel-Haushalte werden unterschiedlich gewichtet hochgerechnet, um die Gesamtheit der 39,767 Millionen Haushalte repräsentativ abzubilden.

Media Contact

Silke Trost presseportal

Weitere Informationen:

http://www.nielsen.com

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