Verarbeitendes Gewerbe August 2010: Umsatz saisonbereinigt + 1,8 % zum Vormonat

Der Inlandsumsatz wuchs im August 2010 um 0,2% gegenüber dem Vormonat Juli, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 3,5% zu. Der Absatz in die Eurozone stieg dabei um 4,0%, der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 3,1%.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der preisbereinigte Umsatz im August 2010 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit + 7,9% gegenüber Juli 2010 am stärksten bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen.

Dabei erhöhten sich der Inlandsumsatz um 4,7% und der Auslandsumsatz um 9,8%. Der Maschinenbau erzielte einen Zuwachs von 5,2% (Inland + 2,5%, Ausland + 7,0%). Auch die Hersteller von chemischen Erzeugnissen steigerten ihren Umsatz: sie verzeichneten ein Plus von 2,6% gegenüber dem Vormonat (Inland + 1,6%, Ausland + 3,3%).

Im Vergleich zum August 2009 war der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im August 2010 um 10,8% höher (nach revidiert + 10,3% im Juli 2010 gegenüber Juli 2009). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern stieg im gleichen Zeitraum um 6,3%, der Auslandsumsatz um 16,6%. Dabei erhöhten sich der Absatz in die Eurozone um 11,9% und der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 20,2%.

Kumuliert von Januar bis August 2010 lag das (arbeitstäglich bereinigte) reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 10,1% (NICHT 9,9%) über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft stieg dabei um 6,1% (NICHT 5,9%) und der Auslandsumsatz um insgesamt 15,0%.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2005 = 100). Die saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zum Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank über die Tabellen Volumenindex Hauptgruppen (42152-0004) und Volumenindex Wirtschaftszweige (42152-0005) abgerufen werden.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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