Tarifverdienste im April 2011: + 1,5 % zum April 2010

Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab. Seit Oktober 2009 (+ 3,0 %) war die Steigerungsrate beständig zurückgegangen und hatte im Januar 2011 nur noch + 0,9 % betragen.

Überdurchschnittlich stiegen im April 2011 mit 2,1% im Vergleich zum Vorjahr die Tarifverdienste in der Privatwirtschaft. Dies lässt sich hauptsächlich auf die im April 2011 wirksam gewordenen Tariferhöhungen in der Metallindustrie und in der Chemischen Industrie zurückführen. Die übrigen überdurchschnittlichen Tariferhöhungen, wie beispielsweise in den Wirtschaftszweigen „Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen“ und „Gastgewerbe“, gehen auf bereits länger zurückliegende Tariferhöhungen zurück.

Demgegenüber lag der durchschnittliche Anstieg der Tarifverdienste im Bereich „Nicht marktbestimmte Dienstleistungen“, zu dem unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheitswesen gehören, bei 0,7 %.

Detaillierte Daten zu ausgesuchten Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3, sowie die dazugehörende „Lange Reihe“, die beide im Internetangebot kostenfrei heruntergeladen werden können. Die vollständigen Ergebnisse können über die Tabelle „Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)“ in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der Tarifdatenbank zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: +49 611 75 2407,
www.destatis.de/kontakt

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Markus Biermanski Statistisches Bundesamt

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