Tarifver­dienste im Januar 2012: + 2,0 % zum Januar 2011

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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg in der Privatwirtschaft bei 2,6 %. Bei den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheits- und Sozialwesen gehören, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste um 0,9 %.

Den stärksten Zuwachs gab es im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit durchschnittlich + 4,0 %. Dazu gehören zum Beispiel die Vermittlung von Arbeitskräften, Wach- und Sicherheitsdienste und die Gebäudereinigung.

Auch in der Energieversorgung (+ 3,6 %) und im Bereich Information und Kommunikation (+ 3,4 %) stiegen die Tarifverdienste überdurchschnittlich. Im Verarbeitenden Gewerbe, zu dem unter anderem die exportabhängigen Branchen Chemie, Metallindustrie und der Maschinenbau zählen, erhöhten sich die tariflichen Monatsverdienste im Schnitt um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen wurden hingegen mit einem Plus von durchschnittlich 1,5 % deutlich geringere Tarifsteigerungen erzielt.

Unterdurchschnittliche Tariferhöhungen erhielten auch die Beschäftigten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (+ 1,5 %), Erziehung und Unterricht (+ 0,5 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 0,4 %). Hier wird die Tarifentwicklung insbesondere durch die Tarifverträge für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Gemeinden (TVöD) sowie der Länder (TV-L) bestimmt. Der im Frühjahr 2012 vereinbarte Tarifabschluss bei Bund und Gemeinden (TVöD) sieht eine erste Erhöhung um + 3,5 % rückwirkend zum März 2012 vor.

Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: +49 611 75 2407

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Markus Biermanski Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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