Lkw-Exporte im 1. Halbjahr 2008 um 12% gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der „62. IAA Nutzfahrzeuge“ vom 25. September bis 2. Oktober 2008 in Hannover weiter mitteilt, bedeutete das gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 eine Steigerung um 22 000 Lastkraftwagen (+ 12,3%); wertmäßig betrug die Zunahme 16,0%.

Mehr als zwei Drittel der verkauften Lastkraftwagen (135 000 Lkw) im Wert von 3,7 Milliarden Euro gingen in die EU-Mitgliedstaaten. Länder, die nicht zu den Mitgliedstaaten der EU zählen, kauften 64 000 Lkw für 1,6 Milliarden Euro. Wichtigste Abnehmerländer waren von Januar bis Juni 2008 Großbritannien (23 000 Lkw für 438 Millionen Euro), Frankreich (19 000 Lkw für 606 Millionen Euro) und Italien (13 000 Lkw für 424 Millionen Euro).

Bei den Neufahrzeugen erzielten die höchsten Exportwerte (1,9 Milliarden Euro) Diesellastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 5 Tonnen und bis 2 500 ccm Hubraum. Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 20 Tonnen wurden im Wert von 1,7 Milliarden Euro exportiert und Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 5 und 20 Tonnen für 615 Millionen Euro.

Im gleichen Zeitraum importierte Deutschland 118 000 Lkw im Wert von 2,7 Milliarden Euro. Dies bedeutete gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 eine Steigerung um 20 000 Lastkraftwagen (+ 20,0%), wertmäßig betrug die Zunahme 23,5%.

Fast 85% der Lkw (100 000) im Wert von 2,4 Milliarden Euro wurden aus den EU-Mitgliedstaaten eingeführt Die wichtigsten Lieferländer waren Italien mit 34 000 Lkw im Wert von 541 Millionen Euro, gefolgt von Frankreich mit 15 000 Lkw im Wert von 458 Millionen Euro und Slowenien mit 12 000 Lkw im Wert von 151 Millionen Euro.

Weitere Auskünfte gibt:
Rainer Neidhöfer,
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Rainer Neidhöfer Statistisches Bundesamt

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