Großhandelspreise September 2009: – 8,1% gegenüber September 2008

Im August 2009 hatte die Jahresänderungsrate – 8,3% und im Juli 2009 – 10,6% betragen. Im Vergleich zum August 2009 fielen die Großhandelspreise im September 2009 um 0,2%.

Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug verbilligten sich die Preise gegenüber September 2008 um 30,9%. Bezogen auf den Vormonat August verteuerten sich die zu dieser Wirtschaftsklasse gehörenden Waren jedoch um 1,6%. Die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verringerten sich auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich um 19,8%. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um 2,9%, nachdem sie im August gegenüber Juli 2009 noch um 3,9% gestiegen waren.

In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich Getreide, Saaten und Futtermittel um 28,1% billiger, Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 11,1%, Obst, Gemüse und Kartoffeln um 8,2% günstiger als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat wurde für Getreide, Saaten und Futtermittel sowie für Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette kaum weniger bezahlt (jeweils – 0,1%). Obst, Gemüse und Kartoffeln verteuerten sich um 4,9%.

Die Preise für Tabakwaren stiegen im September 2009 auf Großhandelsebene um 5,4% gegenüber September 2008, gegenüber August 2009 um 0,4%.

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank (www.destatis.de/genesis) über die Tabellen 61281-0002 abgerufen werden. Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

Media Contact

Marion Knauer Statistisches Bundesamt

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance. Am Universitätsklinikum Carl Gustav…

Mit integriertem Licht zu den Computern der Zukunft

Während Computerchips Jahr für Jahr kleiner und schneller werden, bleibt bisher eine Herausforderung ungelöst: Das Zusammenbringen von Elektronik und Photonik auf einem einzigen Chip. Zwar gibt es Bauteile wie MikroLEDs…

Antibiotika: Gleicher Angriffspunkt – unterschiedliche Wirkung

Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und…

Partner & Förderer