Großhandelspreise April 2011: + 9,2% gegenüber April 2010

Im März 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 10,9% betragen, im Februar 2011 lag sie bei + 10,8%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Großhandelsverkaufspreise im April 2011 im Vergleich zum Vormonat März 2011 um 0,2%.

Verglichen mit April 2010 waren auf Großhandelsebene im April 2011 insbesondere Getreide, Saatgut und Futtermittel deutlich teurer (+ 71,6%). Gegenüber März 2011 fielen die Preise für diese Produkte um 1,5%.

Der Großhandelspreisindex für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze lag im April 2011 um 47,4% über dem Niveau von April 2010 (+ 1,6% gegenüber März 2011). Die Preise für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 8,2% höher als im April 2010 (+ 1,4% gegenüber März 2011). Obst, Gemüse und Kartoffeln waren auf Großhandelsebene dagegen um 1,7% billiger als ein Jahr zuvor (- 3,2% gegenüber dem Vormonat).

Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lag das Preisniveau im April 2011 um 16,2% über dem von April 2010.

Verglichen mit dem Vormonat März 2011 verteuerten sich die in diesem Bereich gehandelten Produkte um 1,5%. Die Preise für Erze, Metalle und Metallhalbzeug lagen im April 2011 auf Großhandelsebene um 14,9% über denen von April 2010. Gegenüber dem Vormonat März 2011 fielen sie um 0,9%.

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei über die Tabelle 61281-0002 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt

Media Contact

Marion Knauer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern-befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer