EU-Zukunftsstrategie: Treibhausgasemissionen von 1990 bis 2010 um 15 % gesunken

Dies ist ein Ergebnis der Studie zur Zukunftsstrategie Europa 2020, die das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Europatag am 9. Mai veröffentlicht. Basis der Studie sind Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat.

Die EU hat im Rahmen der Europa 2020-Strategie in den Bereichen Beschäftigung, Forschung, Umwelt, Bildung und Armutsbekämpfung messbare Ziele aufgestellt, die bis zum Jahr 2020 erreicht werden sollen. Deutschland hat daran aktiv mitgewirkt. Insgesamt wurden acht Indikatoren definiert. Die Bilanz des bislang Erreichten fällt dabei gemischt aus.

So soll beispielsweise laut Strategie bis zum Jahr 2020 die Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung Betroffenen in der EU um 20 Millionen Menschen sinken. Zuletzt stieg die Zahl jedoch aufgrund der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise von 116 Millionen im Jahr 2010 auf knapp 120 Millionen im Jahr 2011.

Beim Thema Forschung zeigt sich: Zwar stiegen im Zeitraum 2006 bis 2011 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 1,85 % auf 2,03 % des EU-Bruttoinlandsprodukts. Das selbst gesteckte Ziel von 3,0 % liegt jedoch noch deutlich höher.

Die Daten stammen aus der Broschüre „Europa 2020 — Die Zukunftsstrategie der EU“, die einen Überblick über Fakten und Trends der Europa 2020-Strategie in Deutschland und den anderen EU-Mitgliedstaaten gibt und hier zum Download bereit steht oder als kostenfreies Druckexemplar bestellt werden kann.

Weitere Auskünfte gibt:
Johanna Mischke,
Telefon: +49 611 75 9415

Media Contact

Johanna Mischke Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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