Energie­verbrauch in der Industrie im Jahr 2013 um 1,8 % gesunken

Zu den energieintensivsten Branchen zählten im letzten Jahr die Chemische Industrie mit einem Anteil von 30 %, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 22 % sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit 10 %.

Allerdings wurde in der Chemischen Industrie fast die Hälfte der eingesetzten Energieträger (44 %) nicht energetisch, sondern als Ausgangsstoff für chemische Produkte genutzt. Betrachtet man nur die energetische Verwendung (zum Beispiel Strom- und Wärmeerzeugung), lag der Anteil der Chemischen Industrie bei 20 %.

Der rein energetische Verbrauch in der Industrie ist zwischen 2008 und 2013 um 5,5 % gesunken. Auf Ebene der Branchen ist die Entwicklung jedoch uneinheitlich: Während beispielsweise in der Metallerzeugung und -bearbeitung (– 8,1 %) die energetische Nutzung in diesem Zeitraum abnahm, verzeichneten die Kokerei und Mineralölverarbeitung (+ 4,3 %) sowie die Chemische Industrie (+ 1,8 %) einen Anstieg.

Die jährlich durchgeführte Erhebung der Energieverwendung umfasst rund 45 000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20 Beschäftigten.

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Jörg Decker Statistisches Bundesamt

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