Deutschlands wichtigste Handelsgüter im Jahr 2008

Wichtigste Exportgüter waren dabei im Jahr 2008 Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile mit einem Anteil von 17,5% an den deutschen Gesamtexporten, gefolgt von Maschinen (14,8%) und chemischen Erzeugnissen (13,9%).

Während die Exporte von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen im Jahr 2008 um 5,4% gegenüber dem Jahr 2007 zurückgingen, stiegen die Exporte von Maschinen um 3,4% und die Exporte von chemischen Erzeugnissen um 6,5% an.

Wichtigste deutsche Importgüter im Jahr 2008 waren chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 11,6% an den Gesamtimporten, gefolgt von Erdöl und Erdgas (10,0%) und Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen (9,0%).

Auch importseitig verzeichneten im Jahr 2008 Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile einen Rückgang (– 6,2% gegenüber dem Vorjahr). Die Importe von Erdöl und Erdgas hingegen stiegen um 34,2%, die Importe von chemischen Erzeugnissen um 2,0% an.

Die wichtigsten Exportgüter verzeichneten auch die höchsten Ausfuhrüberschüsse im Jahr 2008. Für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile lag der Ausfuhrüberschuss bei 100,1 Milliarden Euro. Beim Handel mit Maschinen wurden für 88,6 Milliarden Euro mehr Maschinen exportiert als importiert. Die chemischen Erzeugnisse wiesen im Jahr 2008 einen Ausfuhrüberschuss in Höhe von 43,1 Milliarden Euro auf.

Eine Übersicht der Einfuhr und Ausfuhr nach allen Güterabteilungen des Güterverzeichnisses für Produktionsstatistiken findet sich im Internet.
Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

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Dirk Mohr Statistisches Bundesamt

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