Deutsche Ausfuhren im März 2009: – 15,8% zum März 2008

Die deutschen Ausfuhren waren damit im März 2009 um 15,8% und die Einfuhren um 11,6% niedriger als im März 2008. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Februar 2009 um 0,7% und die Einfuhren um 0,8% zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2009 mit einem Überschuss von 11,3 Milliarden Euro ab. Im März 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 16,8 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im März 2009 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei

8,9 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 1,0 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,4 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 3,6 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,9 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im März 2009 mit einem Überschuss von 10,2 Milliarden Euro ab. Im März 2008 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 17,6 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im März
2009 Waren im Wert von 44,9 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 38,7 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber März 2008 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 17,4% und die Eingänge aus diesen Ländern um 11,3%. In die Länder der Eurozone wurden im März 2009 Waren im Wert von 31,2 Milliarden Euro (- 14,9%) geliefert und Waren im Wert von 27,6 Milliarden Euro (- 10,7%) aus diesen Ländern importiert. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im März 2009 Waren im Wert von 13,7 Milliarden Euro (- 22,5%) geliefert und Waren im Wert von 11,1 Milliarden Euro (-

12,9%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im März 2009 Waren im Wert von 25,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 20,4 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber März 2008 sanken die Exporte in die Drittländer um 12,9% und die Importe von dort um 12,0%.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Dirk Mohr,
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Dirk Mohr Statistisches Bundesamt

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