Deutsche Ausfuhren im August 2008: – 2,5% zum August 2007

Die deutschen Ausfuhren waren damit im August 2008 um 2,5% niedriger und die Einfuhren um 2,6% höher als im August 2007. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Juli 2008 um 0,5% und die Einfuhren um 2,5% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im August 2008 mit einem Überschuss von 10,6 Milliarden Euro ab. Im August 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 14,3 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im August 2008 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 13,1 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 4,0 Milliarden Euro),
Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,2 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,6 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,9 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im August 2008 mit einem Überschuss von 7,3 Milliarden Euro ab. Im August 2007 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 10,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im August 2008 Waren im Wert von 47,2 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 41,0 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber August 2007 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 1,4% und die Eingänge aus diesen Ländern stiegen um 1,1%. In die Länder der Eurozone wurden im August 2008 Waren im Wert von 30,0 Milliarden Euro (- 1,3%) geliefert und Waren im Wert von 27,9 Milliarden Euro (- 0,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im August 2008 Waren im Wert von 17,2 Milliarden Euro (- 1,6%) geliefert und Waren im Wert von 13,1 Milliarden Euro (+ 5,0%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im August 2008 Waren im Wert von 28,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 24,1 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber August 2007 sanken die Exporte in die Drittländer um 4,4% während die Importe von dort um 5,2% stiegen.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de

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Dirk Mohr,
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