Deut­sche Aus­fuh­ren im Sep­tem­ber 2012: – 3,4 % zum Sep­tem­ber 2011

<br>

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit im September 2012 die deutschen Ausfuhren um 3,4 % und die deutschen Einfuhren um 3,6 % niedriger als im September 2011. Kalender- und saisonbereinigt sanken die Ausfuhren gegenüber August 2012 um 2,5 % und die Einfuhren um 1,6 %.

Die Außenhandelsbilanz schloss im September 2012 mit einem Überschuss von 16,9 Milliarden Euro ab. Im September 2011 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 17,3 Milliarden Euro betragen. Der Außenhandelsbilanzüberschuss lag im September 2012 kalender- und saisonbereinigt bei 17,0 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+ 0,5 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,9 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (– 3,2 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (– 2,7 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im September 2012 mit einem Überschuss von 16,3 Milliarden Euro ab. Im September 2011 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 17,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September 2012 Waren im Wert von 52,6 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 47,5 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber September 2011 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 7,0 % und die Eingänge aus diesen Ländern um 4,8 %. In die Länder der Eurozone wurden im September 2012 Waren im Wert von 34,5 Milliarden Euro (– 9,1 %) geliefert und Waren im Wert von 32,7 Milliarden Euro (– 5,7 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im September 2012 Waren im Wert von 18,1 Milliarden Euro (– 2,7 %) ausgeführt und Waren im Wert von 14,8 Milliarden Euro (– 2,8 %) von dort eingeführt.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im September 2012 Waren im Wert von 39,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 27,4 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber September 2011 nahmen die Exporte in die Drittländer um 1,8 % zu und die Importe von dort um 1,4 % ab.

Die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2011 sind nun endgültig.

Weitere Auskünfte gibt:
Achim Hees,
Telefon: +49 611 75 2475

Media Contact

Achim Hees Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer