Zahl der Woche / Rund ein Viertel der IKT-Importe stammt aus China
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag China 2006 mit einem Anteil von 23,5% an den deutschen Importen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) weit vor den Vereinigten Staaten und Japan mit jeweils 10,1%. Im Jahr 2000 hatte Chinas Anteil erst bei 5,8% gelegen. Weitere wichtige Lieferländer von IKT-Gütern waren die ostasiatischen Länder Korea (6,2%), Singapur (3,9%), Taiwan (3,6%) und Malaysia (3,0%).
Insgesamt wurden 2006 IKT-Waren im Wert von 90,5 Milliarden Euro importiert, rund 15,1% mehr als in 2000. Der zunehmende Bedarf an IKT-Gütern in Deutschland lässt sich auch an den gestiegenen inländischen Produktionszahlen ablesen: Bei Hardware dominierten beispielsweise Laptops mit insgesamt fast 6,6 Millionen Geräten im Jahr 2006 die Produktionsstatistik. Zum Vergleich: Sechs Jahre zuvor waren erst 3,1 Millionen Laptops in Deutschland hergestellt worden.
Ein Gesamtbild der Informationsgesellschaft in Deutschland liefert der Themenband „Entwicklung der Informationsgesellschaft – IKT in Deutschland“, der kostenlos über den Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de/publikationen) heruntergeladen werden kann.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Oliver Bauer,
Telefon: (0611) 75-8588,
E-Mail: ikt@destatis.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…