Geringe Zuwächse im deutschen Außenhandel mit Portugal

Verglichen mit dem Wachstum des deutschen Außenhandels im Jahr 2006 insgesamt (+ 14,0% bei der Ausfuhr und + 16,5% bei der Einfuhr) hat der Außenhandel mit Portugal nur schwach zugenommen, im ersten Quartal 2007 war er sogar leicht rückläufig (Ausfuhr: – 2,0%; Einfuhr: – 0,4%).

Die Ausfuhren nach Portugal umfassten im vergangenen Jahr hauptsächlich Kraftwagen und Kraftwagenteile (1,5 Milliarden Euro oder 19,6% der Exporte), Nachrichtentechnik (1,1 Milliarden Euro; 14,9%), chemische Erzeugnisse (0,8 Milliarden Euro; 10,3%), Maschinen (0,7 Milliarden Euro; 9,0%) sowie Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (0,4 Milliarden Euro; 5,9%). Diese fünf Warengruppen stellten 60% der deutschen Exporte nach Portugal.

Bezogen wurden aus Portugal vor allem Kraftwagen und Kraftwagenteile (0,6 Milliarden Euro oder 15,6% der Importe), Nachrichtentechnik (0,4 Milliarden Euro; 10,0%), Maschinen (0,3 Milliarden Euro; 7,5%), Papier (0,3 Milliarden Euro; 7,1%) sowie Leder und Lederwaren (0,3 Milliarden Euro; 6,2%). Der Anteil dieser fünf Produktgruppen an den gesamten deutschen Einfuhren aus Portugal lag bei 46%.

In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte Portugal bei den Ausfuhren Platz 22 mit 0,8% der deutschen Ausfuhren.

Bei den Einfuhren lag es an der 31. Stelle mit 0,6% aller deutschen Einfuhren.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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