Großhandelspreise im Februar 2002 um 0,5 % gefallen
Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, sank der Index der Großhandelsverkaufspreise im Februar 2002 gegenüber Februar 2001 um 0,5 %. Im Januar 2002 und im Dezember 2001 hatte die Jahresveränderungsrate + 0,2 % bzw. – 1,5 % betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2002 um 0,6 % über dem Vorjahresniveau.
Gegenüber Januar 2002 stiegen die Großhandelsverkaufspreise um 0,2 %. Ohne Mineralölerzeugnisse lag der Index der Großhandelsverkaufspreise nur geringfügig über dem Stand des Vormonats (+ 0,1 %). Binnen Monatsfrist verteuerten sich vor allem Bananen (+ 16,9 %), Tomaten (+ 16,2 %) und lebende Schweine (+ 5,4 %). Dagegen wurden Gurken (– 14,0 %) und Kartoffeln (– 5,3 %) billiger.
Starke Preissenkungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Februar 2002 u.a. bei lebenden Schweinen (– 23,6 %), Schweinefleisch (– 16,9 %), Kunststoffen in Primärformen (– 9,4 %), Mineralölerzeugnissen (– 7,8 %), darunter insbesondere bei leichtem Heizöl (– 19,7 %), Rohkupfer und Kupferlegierungen (– 8,3 %), Getreide (– 7,0 %) sowie Rohaluminium und Aluminiumlegierungen (– 6,9 %). Dagegen waren u.a. Gurken (+ 83,7 %), Kartoffeln (+ 57,3 %), Tomaten (+ 52,4 %), Äpfel (+ 19,2 %), lebende Rinder (+ 18,7 %), teurer als vor einem Jahr.
Nähere Angaben enthält die Reihe 6 der Fachserie 17 des Statistischen Bundesamtes (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 4343, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, E-Mail: destatis@s-f-g.com, Bestell-Nr. 2170600-02102). Ausgewählte Ergebnisse finden Sie auch im Statistik-Shop unter www.destatis.de/shop.
Index der Großhandelsverkaufspreise
Jahr / Monat | 1995 = 100 | Veränderung | Veränderung | |
% | ||||
1997 D | 101,5 | 1,9 | – | |
1998 D | 99,5 | – 2,0 | – | |
1999 D | 98,6 | – 0,9 | – | |
2000 D | 104,0 | 5,5 | – | |
2001 D | 105,8 | 1,7 | – | |
2001 | Februar | 106,1 | 3,7 | 0,9 |
März | 106,5 | 3,3 | 0,4 | |
April | 106,9 | 4,1 | 0,4 | |
Mai | 107,4 | 4,0 | 0,5 | |
Juni | 106,9 | 3,1 | – 0,5 | |
Juli | 106,0 | 2,2 | – 0,8 | |
August | 105,7 | 1,5 | – 0,3 | |
September | 105,8 | – 0,2 | 0,1 | |
Oktober | 105,0 | – 1,1 | – 0,8 | |
November | 104,0 | – 1,9 | – 1,0 | |
Dezember | 104,1 | – 1,5 | 0,1 | |
2002 | Januar | 105,4 | 0,2 | 1,2 |
Februar | 105,6 | – 0,5 | 0,2 | |
______________ |
Weitere Auskünfte erteilt: Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail:
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…