84 Millionen Tonnen Abfälle im Bergbau verwertet

Dabei gelangte der überwiegende Teil der Abfälle (82,1 Millionen Tonnen beziehungsweise 97%) in die Übertage-Verwertung, die restlichen 2,2 Millionen Tonnen wurden untertage in Bergbaugruben verbracht.

Bei der Übertage-Verwertung werden die Abfälle zur Wiederverfüllung und Rekultivierung in Abbaustätten wie Steinbrüche, Sand-, Kies-, Ton- und Basaltgruben eingesetzt. Hierbei handelte es sich im Jahr 2005 zu 91% um Bau- und Abbruchabfälle (75,1 Millionen Tonnen). Davon waren 67,2 Millionen Tonnen Boden und Steine, 7,2 Millionen Tonnen Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik sowie 0,7 Millionen Tonnen andere Bau- und Abbruchabfälle. Bei den übrigen 9% (7,0 Millionen Tonnen) handelte es sich in erster Linie um Abfälle aus Kraftwerken sowie vom Gießen von Eisen und Stahl, insbesondere um

Rost- und Kesselasche sowie Filterstäube.

In den untertägigen Bergbaugruben (das sind Steinkohle- und Erzformationen sowie stillgelegte Salzbergwerke) wurden 2,2 Millionen Tonnen Abfälle zur Sicherung der Standfestigkeit des Gebirges über den Abbaustätten sowie zur Brand- und Explosionsvermeidung eingesetzt. Als Füllmaterial fanden hier in erster Linie Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen sowie aus Kraftwerken und anderen Verbrennungsanlagen Verwendung.

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