Hauptschulen immer weniger gefragt
In den neuen Ländern haben Hauptschüler eine zahlenmäßig geringe Bedeutung: Nur rund 1% aller Schüler besuchen diese Schulart, die es nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gibt.
Dagegen bilden die Hauptschulen in den alten Bundesländern eine der drei traditionellen Säulen des deutschen Bildungssystems. Allerdings ist der Anteil der Hauptschüler rückläufig: Besuchten im Schuljahr 2001/02 noch 14% aller Schüler eine Hauptschule, so waren es 2006/07 nur noch 12%. Im selben Zeitraum ist der Anteil der Schüler in Realschulen um 1,5 Prozentpunkte auf 16% gestiegen, der in Gymnasien um 3,7 Prozentpunkte auf 26%. Von den übrigen Schularten erreichten die Grundschulen einen Schüleranteil von 34% (- 1,4 Prozentpunkte).
In den Bundesländern ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler in Hauptschulen – soweit sie eingerichtet sind – sehr unterschiedlich: Die Spanne reicht von 0,3% im Saarland und 0,7% in Mecklenburg-Vorpommern bis zu 14% in Baden-Württemberg und 18% in Bayern.
Weitere Auskünfte gibt: Annemie Kehrein, Telefon: (0611) 75-2537 E-Mail: schulstatistik@destatis.de
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