Rund 154 100 Euro an Drittmitteln je Universitätsprofessur 2004

Im Durchschnitt nahmen Professorinnen und Professoren 93 200 Euro an Drittmitteln ein. Die Höhe der eingeworbenen Drittmittel ist je nach Hochschulart, Fächergruppe sowie Lehr- und Forschungsbereich sehr unterschiedlich. So lagen die Drittmitteleinnahmen an den Universitäten bei rund 154 100 Euro je Professur (+ 1,5% zum Vorjahr). Bei den Fachhochschulen betrugen sie hingegen nur 12 200 Euro (- 2,5 % zum Vorjahr).

Wie bereits in den Vorjahren waren beim Einwerben von Drittmitteln die Universitätsprofessorinnen und -professoren der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften sowie der ingenieurwissenschaftlichen Lehr- und Forschungsbereiche am erfolgreichsten. Im Jahr 2004 lagen die Drittmittel je Professur im Bereich der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit Einnahmen von rund 296 100 Euro (+ 0,3% zum Vorjahr) an erster Stelle. An zweiter Stelle folgten die Professorinnen und Professoren im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von circa 285 200 Euro (+ 4,5% zum Vorjahr). In der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften konnten je Professur rund 152 200 Euro (+ 5,2% zum Vorjahr) eingeworben werden. Vergleichsweise geringere Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 42 000 Euro (- 4,3% zum Vorjahr) verbuchten die Sprach- und Kulturwissenschaften sowie die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, bei denen die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen bei circa 52 000 Euro (+ 1,5%) lagen.

Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professur unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) erzielten die Universität Stuttgart (398 400 Euro), die Technische Hochschule Aachen (373 900 Euro) und die Universität Karlsruhe (339 400 Euro). Drittmittelstärkste Universität der neuen Länder war die Technische Universität Bergakademie Freiberg mit 217 000 Euro je Professur.

Ausführliches Tabellenmaterial der Fachserie „Monetäre Hochschulstatistische Kennzahlen“ erhalten Sie kostenlos als Download im Statistik Shop des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/shop (Fachserie 11 Reihe 4.3.2).

Weitere Auskünfte gibt:
Wolfgang Göbel,
Telefon: (0611) 75-4148
E-Mail: bildungsausgaben@destatis.de

Media Contact

Wolfgang Göbel idw

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de/shop

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer