IKT-Dienstleistungen machen über die Hälfte aller IKT-Ausgaben aus

Hierzu zählen beispielsweise die Beratung, die Hardwarepflege oder Datenbank- und Web-Hosting-Services, also Dienstleistungen für das Betreiben von Internetdiensten. Weitere 22% werden für Käufe von Hardware und Telekommunikationstechnik sowie 15% für den Kauf von Software aufgewendet. Insgesamt gaben die Unternehmen in Deutschland 2004 knapp 54 Milliarden Euro für Güter und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnologie aus.

Den größten Anteil daran hatten das Verarbeitende Gewerbe (27%), die Anbieter von Datenverarbeitungsdiensten und unternehmensnahen Dienstleistungen (26%), gefolgt von den Kreditinstituten und Versicherungen (23%). Die Unternehmen des Handels (8%) sowie des Bereichs Verkehr und Nachrichtenübermittlung (7%) hatten ebenfalls einen nennenswerten Anteil an den IKT-Ausgaben der deutschen Wirtschaft.

Positive Auswirkungen auf ihre Produktivität sehen die Unternehmen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie insbesondere bei der Optimierung der Geschäftsprozesse (74% der Unternehmen) und der informationellen Infrastruktur (53%).

Aber auch der Logistikbereich (31%) und die Entwicklung neuer Dienstleistungen (28%) profitieren nach Einschätzung der Unternehmen vom Einsatz dieser Technologien. Dies sind erste Ergebnisse einer EU-weiten Methodenstudie, in der in Deutschland 20 000 Unternehmen aus fast allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Sektors auf freiwilliger Basis zu ihren Ausgaben und Einsatzstrategien für Informations- und Kommunikationstechnologie befragt wurden.

Weitere Auskünfte gibt: Jörg Feuerhake, Telefon: (0611) 75-4116, E-Mail: joerg.feuerhake@destatis.de

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