Fast zwei Drittel der Lehrkräfte sind Frauen

Die Gesamtzahl der Lehrerinnen und Lehrer ist im Vergleich zum Schuljahr 1995/96 auf Bundesebene um 1,6% (+ 12 000) gestiegen. Allerdings steht einem Zuwachs von 7,9% (+ 46 000) im früheren Bundesgebiet ein Rückgang von 17,7% (- 34 000) in den neuen Ländern gegenüber.

In diesem Zeitraum stieg der Anteil teilzeitbeschäftigter Lehrkräfte von rund 31% auf 40%. In den neuen Ländern fiel der Zuwachs mit 14 Prozentpunkten (von 28% auf 42%) deutlicher aus als im früheren Bundesgebiet (von 32% auf 39%). Die Veränderungen bei den Lehrkräften sind im Zusammenhang mit der unterschiedlichen Entwicklung der Schülerzahlen in Ost und West zu sehen: Einem demografisch bedingten Rückgang im Osten von rund 31% seit dem Schuljahr 1995/96 steht eine Zunahme von rund 9% im Westen gegenüber.

Die Zahl der weiblichen Lehrkräfte ist im Vergleich zum Schuljahr 1995/96 um 8,9% (+ 42 000) gestiegen. Damit erhöhte sich der Anteil der Lehrerinnen um rund 4 Prozentpunkte auf 64%. Der Frauenanteil stieg insbesondere in den alten Bundesländern (von 55% auf 61%). Allerdings ist dieser bei den Lehrkräften in den neuen Ländern mit rund 75% noch deutlich höher. Zwischen den Bundesländern reichte 2005 die Spanne des Frauenanteils an den Lehrkräften von 57% im Saarland bis zu 79% in Mecklenburg-Vorpommern.

Weitere Auskünfte gibt: Marianne Renz, Telefon: (0611) 75-4141, E-Mail: schulstatistik@destatis.de

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