Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe 2000 um 3 % gestiegen

Nach vorläufigen Ergebnissen von Destatis, dem Statistischen Bundesamt, haben die 38 540 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit 20 und mehr Beschäftigten im Jahr 2000 in Maschinen, maschinelle Anlagen, Grundstücke und Bauten rund 104 Mrd. DM (53 Mrd. Euro) investiert; das sind rund 3 % mehr als im Jahr 1999. Verglichen mit 1991 (116,3 Mrd. DM bzw. 59,5 Mrd. Euro), dem Jahr mit dem höchsten Investitionsniveau seit der Wiedervereinigung, lag die Investitionstätigkeit im Jahr 2000 aber weiterhin deutlich niedriger.

In Relation zum Unternehmensumsatz machten die Investitionen in 2000 nur 4 % aus, im Jahr 1991 waren es 5,6 % gewesen.

Wichtigste Investoren waren im letzten Jahr die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit Investitionen in Höhe von 18,3 Mrd. DM (9,4 Mrd. Euro), die Chemische Industrie (13,5 Mrd. DM bzw. 6,9 Mrd. Euro), der Maschinenbau (9,4 Mrd. DM bzw. 4,8 Mrd. Euro), das Ernährungsgewerbe (8 Mrd. DM bzw. 4,1 Mrd. Euro) und die Hersteller von Metallerzeugnissen (6,7 Mrd. DM bzw. 3,4 Mrd. Euro). Diese fünf Branchen führten mit insgesamt 56 Mrd. DM (28,6 Mrd. Euro) nahezu 54 % aller Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe durch.

Weitere Auskünfte erteilt: Peter Kraßnig,
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Peter Kraßnig Pressemitteilung

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