Auslandsumsatz bei Mess- und Navigationsinstrumenten wächst

Der Wirtschaftszweig „Herstellung von Mess-, Kontroll-, Navigations- und ähnlichen Instrumenten und Vorrichtungen“ in Deutschland hat seinen Auslandsumsatz im Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 6,9% auf 9,1 Milliarden Euro gesteigert. Das teilt das Statistische Bundesamt zur INTERKAMA mit – die Internationale Leitmesse der Prozessautomation findet im Rahmen der Hannover Messe vom 24. bis 28. April 2006 statt.

Die Branche, bei der Automatisierungskomponenten eine große Bedeutung besitzen, verzeichnete 2005 anders als im Ausland einen Rückgang beim Inlandsumsatz um 0,7% auf 8,6 Milliarden Euro. Aus Auslands- und Inlandsgeschäft resultierte eine Erhöhung des Gesamtumsatzes um 3,1% auf 17,8 Milliarden Euro. Damit erreichte der Wirtschaftszweig eine Exportquote (Prozentanteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz) von 51,3%, verglichen mit 40,9% für das gesamte Verarbeitende Gewerbe. Die Zahl der Beschäftigten bei der Herstellung von Mess-, Kontroll- und Navigationsinstrumenten stieg im Jahr 2005 um 0,8% auf rund 106 100. Im Vergleich dazu verringerte sich die Zahl der Beschäftigten im gesamten Verarbeitenden Gewerbe um 1,4%, während der Gesamtumsatz hier um 4,4% gegenüber 2004 zunahm.

In den 907 Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten, die sich schwerpunktmäßig mit der Herstellung von Mess-, Kontroll- und Navigationsinstrumenten befassten, wurden im Jahr 2005 167,7 Millionen Arbeitsstunden geleistet, das sind 1,5% mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Bruttolohn- und -gehaltsumme um 3,9% auf 4,5 Milliarden Euro.

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Vladislav Bajaja, Telefon: (0611) 75-2504, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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