Einzelhandelsumsatz Februar 2006: Real + 1,1% zum Februar 2005

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Februar 2006 nominal 1,7% und real 1,1% mehr um als im Februar 2005. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen circa 74% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich zum Januar 2006 wurde unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 0,4% und real 0,6% weniger abgesetzt.

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren gab es im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal keine Veränderung; real wurde hingegen 1,3% weniger umgesetzt. Sowohl die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte als auch der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln verzeichneten mit – 1,3% beziehungsweise – 1,4% reale Umsatzeinbußen.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Februar 2006 nominal 3,0% und real 2,8% mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Dabei verzeichneten fast alle Branchen in diesem Bereich nominale und reale Umsatzsteigerungen, wobei der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck) mit nominal 5,4% und real 7,3% die größten Umsatzzuwächse erzielte. Dagegen musste der Versandhandel deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen (nominal – 3,7% und real – 2,8%).

In den ersten beiden Monaten 2006 hat der Einzelhandel nominal 2,0% und real 1,4% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Weitere Auskünfte gibt: Michael Wollgramm, Telefon: (0611) 75-2423 E-Mail: binnenhandel@destatis.de

Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Einzelhandel:

Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nichteinbezogenen Bundesländern und durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 3.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung (Vorbericht) für den Einzelhandelsumsatz insgesamt liegt im Schnitt bei einem Plus von mindestens 0,3 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,3 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).

Ausführlichere Informationen zur Methodik der Monatserhebung enthält der Qualitätsbericht, der unter http://www.destatis.de/download/qualitaetsberichte/qualitaetsberichth andelmonat.pdf abgerufen werden kann.

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