Zahl der Krankenhauspatienten ging zurück

Im Jahr 2004 wurden 17,3 Millionen stationäre Patienten in Krankenhäusern gezählt, die durchschnittlich 8,6 Tage im Krankenhaus gelegen haben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ging damit die Zahl der stationär behandelten Krankenhauspatienten (einschließlich Sterbe- und Stundenfälle) gegenüber dem Jahr 2003 um 0,4% zurück. Bereinigt man diese Zahl um die erstmalig in der Diagnosestatistik erfassten gesunden Neugeborenen (444 000 Fälle), beträgt der Rückgang sogar 2,9%.

Ohne die gesunden Neugeborenen wurden im Jahr 2004 7,8 Millionen Männer und 9,1 Millionen Frauen im Krankenhaus behandelt. Häufigster Behandlungsanlass bei den Männern waren psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol mit 218 000 Patienten, gefolgt von ischämischen Herzkrankheiten mit 198 000 Patienten.

Die meisten Frauen wurden wegen einer bösartigen Neubildung der Brustdrüse (159 000) und aufgrund von Gallensteinleiden (146 000) stationär behandelt.

Die Diagnosedaten der Krankenhauspatientinnen und -patienten 2004 sind in der gleichnamigen Fachserie 12, Reihe 6.2.1, kostenfrei im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter http://www- ec.destatis.de/ erhältlich. Weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch unter der Adresse http://www.gbe-bund.de.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Sabine Nemitz, Telefon: (01888) 644-8133, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

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