Januar bis August 2005: Einfuhren aus China um fast 25% gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Einfuhren aus China nach vorläufigen Ergebnissen von Januar bis August 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,8% auf 24,4 Milliarden Euro gestiegen. Die Ausfuhren nach China gingen in den ersten acht Monaten 2005 um 4,7% auf 13,5 Milliarden Euro zurück. Von 1995 bis 2004 sind die deutschen Ausfuhren nach China jährlich um durchschnittlich 16,0% gestiegen. Die Importe aus China erhöhten sich in diesem Zeitraum um durchschnittlich 16,7% pro Jahr.

In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte China bei den Ausfuhren Platz 11 mit einem Anteil von 2,7% an den deutschen Gesamtausfuhren. Bei den Einfuhren lag China an fünfter Stelle mit 6,1% aller deutschen Einfuhren.

Die Ausfuhren nach China umfassten in den ersten acht Monaten 2005 hauptsächlich Maschinen (4,7 Milliarden Euro und 34,9% der Exporte), Kraftwagen und Kraftwagenteile (1,3 Milliarden Euro, 9,6%), Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (1,2 Milliarden Euro, 8,7%), Metalle und Halbzeug daraus (1,1 Milliarden Euro, 8,5%) sowie chemische Erzeugnisse (1,1 Milliarden Euro, 8,5%). Diese fünf Warengruppen stellten 70,2% der Exporte. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sind insbesondere die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen deutlich zurückgegangen (- 40%).

Bezogen wurden aus China vor allem Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (4,6 Milliarden Euro, 18,9% der Importe), Nachrichtentechnik (4,2 Milliarden Euro, 17,3%), Bekleidung (2,6 Milliarden Euro, 10,5%), Möbel, Schmuck, Musikinstrumente, Sportgeräte, Spielwaren, sonstige Erzeugnisse (2,1 Milliarden Euro, 8,5%) sowie Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (1,7 Milliarden Euro, 7,0%). Der Anteil dieser fünf Produktgruppen an den gesamten deutschen Einfuhren aus China lag bei 62,2%. Die Einfuhr von Bekleidung hat im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte (+ 47%), die von Büromaschinen um fast ein Drittel (+ 32%) zugenommen.

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Silke Gehle, Telefon: (0611) 75-3492, E-Mail: silke.gehle@destatis.de

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