Verarbeitendes Gewerbe Juni 2005: – 1,6% Beschäftigte; + 6,0% Umsatz

Ende Juni 2005 waren 5,9 Millionen Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 93 500 Personen oder 1,6% weniger als im Juni 2004.

Die Zahl der im Juni 2005 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4% auf 806,6 Millionen zu, wobei im Berichtsmonat an 22 Tagen gearbeitet wurde, einen Tag mehr als im Juni 2004. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 19,8 Milliarden Euro; das waren 0,3% weniger als im Vorjahresmonat.

Gegenüber Juni 2004 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 6,0% auf 133,2 Milliarden Euro; der darin enthaltene Auslandsumsatz stieg um 7,7% auf 55,6 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz nahm um 4,8% auf 77,7 Milliarden Euro zu.

Die Gesamtumsätze wichtiger Branchen entwickelten sich im Juni 2005 positiv. Deutliche Umsatzsteigerungen gegenüber Juni 2004 wurden in der Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen (+ 15,3%), in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 14,7%), im Maschinenbau (+ 11,2%) und in der Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten und Sportgeräten (+ 10,8%) erwirtschaftet. Der Sonstige Fahrzeugbau erzielte ein Umsatzplus von 8,9%. Im Trend lagen noch die Herstellung von Metallerzeugnissen und die Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit einem Umsatzplus von jeweils 6,3%. Unterdurchschnittliche Umsatzzuwächse gab es hingegen in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 4,8%), in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 4,7%), im Ernährungsgewerbe (+ 3,0%) und in der Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -einrichtungen; Elektrotechnik und so weiter (+ 1,8%). Eine Umsatzeinbuße von 0,9% musste das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe hinnehmen.

Media Contact

Dr. Vladislav Bajaja presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer