4 600 Euro je Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2002

Im Jahr 2002 gaben die öffentlichen Haushalte durchschnittlich 4 600 Euro für die Ausbildung eines Schülers/einer Schülerin an öffentlichen Schulen aus (2001: 4 500 Euro). Das Statistische Bundesamt legt damit die aktuell verfügbaren Zahlen für diesen Bereich vor. Bei allgemein bildenden Schulen waren es 4 900 Euro je Schüler/-in, bei beruflichen Schulen 3 300. Diese auf die Zahl der Schüler/-innen bezogenen Ausgaben enthalten Ausgaben für Personal, für laufenden Sachaufwand und für Investitionen an öffentlichen Schulen.

Innerhalb der allgemein bildenden Schulen variierten die Ausgaben je Schüler/-in von 3 900 Euro an Grundschulen über 5 300 Euro an Gymnasien bis zu 11 500 Euro an Sonderschulen. Die verhältnismäßig hohen Ausgaben bei Sonderschulen resultieren vor allem aus einer niedrigeren Schüler-Lehrer-Relation. Die vergleichsweise niedrigen Aufwendungen von 2 100 Euro je Schüler/-in bei den Berufsschulen im Dualen System sind vor allem durch den Teilzeitunterricht bedingt.

Bei einem tiefer gehenden Ausgabenvergleich auf Ebene der einzelnen Bundesländer ist zu beachten, dass die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot zwischen den Ländern differieren (z.B. Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen, der Besoldungsstruktur). In allen Ländern sind die Personalausgaben jedoch die dominierende Ausgabenkomponente. In den neuen Ländern betrugen die Personalausgaben durchschnittlich 3 600 Euro und in den Flächenländern des früheren Bundesgebietes 3 700 Euro je Schüler/- in. Die Personalausgaben der Stadtstaaten waren mit 4 600 Euro je Schüler/-in am höchsten.

Media Contact

Thomas Baumann presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer