Hersteller von Prozesssteuerungseinrichtungen auf Wachstumskurs
Die Hersteller von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen verzeichneten im Jahr 2004 eine überdurchschnittlich gute Entwicklung. So stieg die Zahl der Beschäftigten in diesem Wirtschaftzweig gegenüber dem Vorjahr um 5,5% auf rund 10 700 und der Gesamtumsatz um 6,1% auf 1,8 Mrd. Euro, wie das Statistische Bundesamt zur internationalen Leitmesse INTERKAMA im Rahmen der Hannover Messe vom 11. bis 15. April 2005 mitteilt. Zum Vergleich: Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe verringerte sich die Zahl der Beschäftigten um 1,9%, während der Umsatz um 5,6% gegenüber 2003 zunahm.
Der im Gesamtumsatz des Wirtschaftszweigs „Herstellung von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen“ enthaltene Inlandsumsatz erhöhte sich um 4,1% auf 1,3 Mrd. Euro, während der Auslandsumsatz um 11,3% auf 521 Mill. Euro zunahm. Damit wurde im Jahr 2004 eine Exportquote (Prozentanteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz) von 28,8% erreicht. In den 139 Betrieben, die sich schwerpunktmäßig mit der Herstellung von Prozesssteuerungseinrichtungen befassen, wurden im Jahr 2004 18,1 Mill. Arbeitsstunden geleistet, das sind 6,2% mehr als 2003. Gleichzeitig stieg die Bruttolohn- und -gehaltsumme um 6,3% auf 458 Mill. Euro.
Der Wirtschaftszweig „Herstellung von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen“ umfasst die Planung, Montage, Reparatur und Instandhaltung von industriellen Dauerbetrieb- Steuerungseinrichtungen, auch für automatische Fertigungsanlagen, die aus verschiedenen Maschinen, Fördermitteln und zentralen Steuerungsgeräten bestehen.
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