Exporte von IKT-Produkten stiegen 2004 um 11%

Zur Messe „Cebit“ in Hannover (10. – 16. März) teilt das Statistische Bundesamt mit, dass im Jahr 2004 aus Deutschland Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Wert von 76,2 Mrd. Euro exportiert worden sind. Das sind 11,1% mehr als im Jahr 2003. Zu den IKT-Produkten zählen im Wesentlichen Geräte der Telekommunikationsausrüstung, Computer, -teile und -peripherie, elektronische Bauteile und Zubehör sowie Audio-, Video- und Rundfunkgeräte. Am deutschen Gesamtexport hatten die IKT-Produkte einen Anteil von 10,4%. Auch die deutschen Importe von IKT- Produkten nahmen im Jahr 2004 mit einem Plus von 5,6% auf 75,8 Mrd. Euro zu und erreichten einen Anteil von 13,1% am deutschen Gesamtimport. Deutschland exportierte im Jahr 2004 mehr IKT- Produkte als es importierte. 2003 war dies noch umgekehrt.

Die drei Hauptabnehmerländer von IKT-Produkten aus Deutschland waren im Jahr 2004 das Vereinigte Königreich mit 7,7 Mrd. Euro, das sind 10,1% am gesamten IKT-Export, Frankreich (7,1 Mrd. Euro, Anteil von 9,3%) sowie Italien (5,2 Mrd. Euro, Anteil von 6,8%). Vom Wert der exportierten IKT-Produkte entfielen 25,9% auf Computer, -teile und -peripherie, 20,4% auf elektronische Bauteile und Zubehör, 18,4% auf Telekommunikationsausrüstung, 9,6% auf Audio, Video, Rundfunk und 25,7% auf sonstige IKT-relevante Produkte.

Die drei Hauptlieferländer von IKT-Produkten nach Deutschland waren China (13,4 Mrd. Euro, Anteil von 17,7% an der gesamten IKT- Einfuhr), die Vereinigten Staaten (8,4 Mrd. Euro, Anteil von 11,1%) und Japan (7,8 Mrd. Euro, Anteil von 10,3%). Von den gesamten IKT- Einfuhren entfielen 34,1% auf Computer, -teile und -peripherie, 23,0% auf elektronische Bauteile und Zubehör, 14,3% auf Telekommunikationsausrüstung, 13,8% auf Audio, Video, Rundfunk und 14,8% auf sonstige IKT-relevante Produkte.

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