Weniger Geburten und Sterbefälle, mehr Eheschließungen

Wie das Statistische Bundesamt miteilt, zeigen vorläufige Ergebnisse für das Jahr 2004 eine Abnahme der Geburten und Sterbefälle und einen Anstieg der Eheschließungen in Deutschland.

Im Jahr 2004 heirateten 395 000 Paare, im Jahr 2003 waren es 383 000 gewesen. Damit ist die Zahl der Eheschließungen leicht angestiegen (+3,0%). Seit Anfang der 90er Jahre nimmt die Zahl der standesamtlichen Trauungen ab. Diese rückläufige Tendenz war nur 1999 und 2002 unterbrochen worden.

Im Jahr 2004 wurden 712 000 Lebendgeborene Kinder registriert, 3 000 oder 0,5% weniger als 2003. Die Zahl der Geburten geht seit 1991, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, zurück.

Die Zahl der Sterbefälle war von 1993 bis 2001 ständig gesunken und dann 2002 sowie 2003 wieder angestiegen. Mit rund 821 000 Sterbefällen ist für das Jahr 2004 wieder ein Rückgang um 37 000 bzw. 4,3% gegenüber 2003 zu verzeichnen.

Im Jahr 2004 starben somit etwa 110 000 Menschen mehr als Kinder geboren wurden. Im Jahr 2003 war das Geburtendefizit um etwa 33 000 höher ausgefallen.

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