Knapp eine halbe Million Beschäftigte an deutschen Hochschulen Ende 2000
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beschäftigten die deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen am Ende des Jahres 2000 insgesamt rund 490 400 Personen (ohne studentische Hilfskräfte), etwa 1 500 mehr als im Vorjahr. Davon waren gut 271 000 (55 %) Personen mit Aufgaben in den nichtwissenschaftlichen Bereichen, wie Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst betraut; rund 219 400 (45 %) Beschäftigte waren wissenschaftlich oder künstlerisch tätig.
50 % des Hochschulpersonals waren Ende 2000 Frauen. Dabei unterschieden sich die Frauenanteile am Hochschulpersonal stark in Abhängigkeit von der ausgeübten Tätigkeit: Einem Frauenanteil von 69 % beim nichtwissenschaftlichen Personal stand eine Quote von 27 % beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber.
An den Hochschulen in Deutschland lehrten und forschten am Ende des Jahres 2000 rund 37 800 Professoren und Professorinnen und damit geringfügig weniger (- 0,4 %) als ein Jahr zuvor. Davon waren 24 % in den Ingenieurwissenschaften tätig, gefolgt von den Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (20 %), Mathematik, Naturwissenschaften (19 %), Sprach- und Kulturwissenschaften (15 %), Humanmedizin (9 %) sowie Kunst, Kunstwissenschaften (8 %). Die übrigen Professoren und Professorinnen (5 %) waren in anderen Fächergruppen oder an zentralen Hochschuleinrichtungen beschäftigt.
Seit Ende 1992 ist der Frauenanteil an der gesamten Professorenschaft kontinuierlich gestiegen und hat am Ende des Jahres 2000 mit über 10 % (1992: 7 %) einen neuen Höchststand erreicht. In diesen acht Jahren stieg die Zahl der Professorinnen von knapp 2 250 auf rund 4 000, also um mehr als zwei Drittel (+ 76 %).
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.statistik-bund.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…