China liefert über die Hälfte aller importierten Spielwaren

Wie das Statistische Bundesamt zur am 10. Februar beginnenden Internationalen Spielwarenmesse „Toy Fair“ in Nürnberg mitteilt, wurden von Januar bis November 2004 Spielwaren im Wert von 2,3 Mrd. Euro nach Deutschland eingeführt, 8,7% weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ausgeführt wurden im gleichen Zeitraum Spielwaren für 1,8 Mrd. Euro (- 0,9%).

Hauptlieferländer für Spielwaren waren China (51% aller Einfuhren), Dänemark (8%), die Niederlande (8%) und Japan (5%). China blieb somit wichtigstes Einfuhrland, obwohl die Einfuhr aus China stärker zurückging (- 12,9% gegenüber Januar-November 2003) als die Spielwareneinfuhr insgesamt. Ausgeführt wurden Spielwaren hauptsächlich in die Mitgliedstaaten der EU (80% aller Ausfuhren), vor allem nach Frankreich (20%), in das Vereinigte Königreich (14%), in die Niederlande (10%) und nach Österreich (9%).

Klassische, nicht elektronische Spielwaren wie Puppen, Stofftiere, Baukästen, Spielfahrzeuge, Puzzles und Musikspielzeug stellten wertmäßig 53% der Einfuhren und 45% der Ausfuhren. Hauptlieferländer dafür waren China (44%) und Dänemark (15%). Klassisches Spielzeug wurde überwiegend nach Frankreich (24%), Österreich (12%) und in die Niederlande (10%) ausgeführt.

Auf Videospiele entfielen 17% des Wertes der Spielwarenimporte. Hauptlieferant war auch hier China (71%). Ausfuhrseitig hatten Videospiele einen Anteil von 15%. Größte Abnehmer waren hierbei die Mitgliedstaaten der EU (85%).

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Dr. Silke Gehle presseportal

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