Deponierung von Abfällen um 10% zurückgegangen
In Deutschland werden immer weniger Abfälle deponiert und mehr Abfälle verbrannt. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2003 53,9 Mill. Tonnen nicht gefährliche Abfälle deponiert, das waren 10% weniger als im Vorjahr (60,2 Mill. Tonnen) und 18% weniger als 1997 (65,7 Mill. Tonnen). Dabei handelte es sich insbesondere um Bau- und Abbruchabfälle (43%) sowie Abfälle aus thermischen Prozessen (20%) und Siedlungsabfälle (18%).
Weiterhin wurden im Jahr 2003 insgesamt 20,6 Mill. Tonnen nicht gefährliche Abfälle in Abfallverbrennungs- und Feuerungsanlagen thermisch behandelt und damit 4% mehr als im Vorjahr. Gegenüber 1997 nahm die Abfallverbrennung sogar um rund 63% zu. Die Hälfte (51%) der 2003 verbrannten Menge waren Siedlungsabfälle, gefolgt von Abfällen aus Abfallbehandlungsanlagen mit einem Anteil von 20% (z.B. Schlämme aus der Abwasserbehandlung) sowie Abfällen aus der Holzbearbeitung und der Herstellung von Möbeln, Zellstoffen, Papier und Pappe (17%).
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