Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes führten Ende September 2000 in Deutschland 6 523 Unternehmen genehmigungspflichtigen Verkehr mit Omnibussen und Straßenbahnen durch; ihre Zahl blieb damit gegenüber dem Vorjahr konstant. Während die 6 097 privaten Unternehmen 4,3 % mehr Personen beschäftigten als 1999, bauten die 350 kommunalen und gemischtwirtschaftlichen Unternehmen ihren Personalbestand um 3,1 % ab. Die privaten Unternehmen (93 % der Verkehrsunternehmen) beschäftigten im Jahr 2000 30 % aller im Straßenpersonenverkehr eingesetzten Personen. Dagegen waren in den kommunalen und gemischtwirtschaftlichen Unternehmen (5,4 % aller Unternehmen) 58 % der Beschäftigten des Straßenpersonenverkehrs tätig.
Die Unternehmen, die öffentlichen Straßenpersonenverkehr durchführten, beschäftigten insgesamt 183 400 Personen ausschließlich oder überwiegend im Straßenpersonenverkehr; das waren 0,7 % weniger als Ende September 1999. 68 % dieser Personen waren im Fahrdienst tätig. Die Unternehmen verfügten über 85 300 Omnibusse (+ 1,1 %) und 9 255 Straßenbahnen (- 2,6 %). Sie nahmen im Geschäftsjahr 1999 für Beförderungsleistungen im Straßenpersonenverkehr mit 19,2 Mrd. DM 1,5 % mehr ein als 1998. 52 % dieser Einnahmen wurden im Linienverkehr und im freigestellten Schülerverkehr erzielt, 18 % im Gelegenheitsverkehr (Reiseverkehr und Ausflugsfahrten). 17 % kamen als Abgeltungszahlungen von der öffentlichen Hand und 13 % waren Vergütungen für Fahrten im Auftrag Dritter. Je Beschäftigten wurden durchschnittlich 105 000 DM eingenommen.
2 654 Unternehmen hatten ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt im Linienverkehr und 2 606 im Gelegenheitsverkehr. Weitere 420 Unternehmen waren in erster Linie Reisebüros oder als Reiseveranstalter tätig, und 331 Unternehmen betrieben schwerpunktmäßig Taxi- und Mietwagenverkehr mit Fahrer. 512 Unternehmen mit dem wirtschaftlichen Schwerpunkt in einem anderen Wirtschaftsbereich betrieben ebenfalls in Nebentätigkeit Straßenpersonenverkehr.
Öffentlicher Straßenpersonenverkehr Ende September 2000
Unternehmen | Unternehmen | Beschäftigte1) | Einnahmen2) 1999 | |||
Anzahl | Verän- | Anzahl | Verän- | Mill. DM | Verän- | |
Insgesamt | 6 523 | - | 183 423 | - 0,7 | 19 233 | 1,5 |
davon: |
|
|
|
|
|
|
Private Unternehmen | 6 097 | 0,1 | 54 513 | 4,3 | 7 516 | 3,3 |
Kommunale und |
|
|
|
|
|
|
Eisenbahnunternehmen |
|
|
|
|
|
|
Regionalverkehrs- |
|
|
|
|
|
|
1) Beschäftigte, die ausschließlich oder überwiegend im Straßenpersonenverkehr tätig waren.
2) Einnahmen aus dem Straßenpersonenverkehr.
Weitere Auskünfte erteilt: Bernd Reichel,
Telefon (0611) 75-2848,
E-Mail: strassenpersonenverkehr@statistik-bund.de
Bernd Reichel | Statistisches Bundesamt
Weitere Berichte zu: > Straßenpersonenverkehr
Zahl der Rheuma-Patienten höher als bisher angenommen
23.11.2017 | Versorgungsatlas
Frauenanteil in Professorenschaft 2015 auf 23 % gestiegen
14.07.2016 | Statistisches Bundesamt
Polymer-Leuchtdioden (PLEDs) sind attraktiv für den Einsatz in großflächigen Displays und Lichtpanelen, aber ihre begrenzte Stabilität verhindert die Kommerzialisierung. Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPIP) in Mainz haben jetzt die Ursachen der Instabilität aufgedeckt.
Bildschirme und Smartphones, die gerollt und hochgeklappt werden können, sind Anwendungen, die in Zukunft durch die Entwicklung von polymerbasierten...
Study published in the journal ACS Applied Materials & Interfaces is the outcome of an international effort that included teams from Dresden and Berlin in Germany, and the US.
Scientists at the Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) together with colleagues from the Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) and the University of Virginia...
Neuartige hocheffiziente und brillante Quelle für Gammastrahlung: Anhand von Modellrechnungen haben Physiker des Heidelberger MPI für Kernphysik eine neue Methode für eine effiziente und brillante Gammastrahlungsquelle vorgeschlagen. Ein gigantischer Gammastrahlungsblitz wird hier durch die Wechselwirkung eines dichten ultra-relativistischen Elektronenstrahls mit einem dünnen leitenden Festkörper erzeugt. Die reichliche Produktion energetischer Gammastrahlen beruht auf der Aufspaltung des Elektronenstrahls in einzelne Filamente, während dieser den Festkörper durchquert. Die erreichbare Energie und Intensität der Gammastrahlung eröffnet neue und fundamentale Experimente in der Kernphysik.
Die typische Wellenlänge des Lichtes, die mit einem Objekt des Mikrokosmos wechselwirkt, ist umso kürzer, je kleiner dieses Objekt ist. Für Atome reicht dies...
Novel highly efficient and brilliant gamma-ray source: Based on model calculations, physicists of the Max PIanck Institute for Nuclear Physics in Heidelberg propose a novel method for an efficient high-brilliance gamma-ray source. A giant collimated gamma-ray pulse is generated from the interaction of a dense ultra-relativistic electron beam with a thin solid conductor. Energetic gamma-rays are copiously produced as the electron beam splits into filaments while propagating across the conductor. The resulting gamma-ray energy and flux enable novel experiments in nuclear and fundamental physics.
The typical wavelength of light interacting with an object of the microcosm scales with the size of this object. For atoms, this ranges from visible light to...
Physiker der Universität Regensburg (Deutschland), der Kanazawa University (Japan) und der Linnaeus University in Kalmar (Schweden) haben den Einfluss eines...
Anzeige
Anzeige
Internationale Konferenz zur Digitalisierung
19.04.2018 | Veranstaltungen
124. Internistenkongress in Mannheim: Internisten rücken Altersmedizin in den Fokus
19.04.2018 | Veranstaltungen
DFG unterstützt Kongresse und Tagungen - Juni 2018
17.04.2018 | Veranstaltungen
Nachhaltige und innovative Lösungen
19.04.2018 | HANNOVER MESSE
Internationale Konferenz zur Digitalisierung
19.04.2018 | Veranstaltungsnachrichten
Auf dem Weg zur optischen Kernuhr
19.04.2018 | Physik Astronomie