Schiffscontainer-Umschlag seit 2000 um ein Drittel gewachsen
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2003 in den deutschen See- und Binnenhäfen Container in der Größenordnung von über 11 Mill. TEU umgeschlagen.
Ein TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) entspricht dabei einem 20-Fuß-Container mit den Maßen 6,1 m mal 2,4 m. Von 2000 bis 2003 hat sich die Zahl der umgeschlagenen Container von gut 8,4 Mill. auf etwa 11,2 Mill. TEU erhöht. Dies entspricht einem Zuwachs von ca. 2,7 Mill. TEU oder knapp 33 Prozent.
Von allen umgeschlagenen Containern wurden 2003 knapp 9,6 Mill. TEU bzw. 86% in Seehäfen gezählt, nur etwa 1,6 Mill. TEU bzw. 14% in Binnenhäfen. Bezogen auf die Transportmengen beträgt der Anteil der in Containern beförderten Güter in der Binnenschifffahrt gut 4%, im Seeverkehr dagegen fast 31%. Auch ist über den Zeitraum der letzten vier Jahre die Zuwachsrate bei Containerumschlägen im Seeverkehr mit etwas über 33% höher als in der Binnenschifffahrt mit knapp 28%. Zurückzuführen sein dürfte dies zum einen darauf, dass sich der Seeverkehr generell positiver entwickelte als die zum Teil durch Niedrigwasser stark beeinträchtigte Binnenschifffahrt. Zum anderen dadurch, dass die Binnenschifffahrt immer noch stark von konjunkturabhängigen Massengütern geprägt ist, die nicht in Containern transportiert werden, etwa Kohle. Halb- und Fertigwaren, klassische Produkte für den Containertransport, machen hier nur einen Anteil von etwa 5% aus. Im Seeverkehr liegt der Anteil dieser Güter dagegen mittlerweile bei einem Drittel.
Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Containerumschlag in deutschen See- und Binnenhäfen 2000 bis 2003
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