18% weniger Tote im Straßenverkehr im September 2004

Im September 2004 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 194 600 Straßenverkehrsunfälle von der Polizei aufgenom­men, 1% mehr als im September 2003.

Bei 33 000 (– 2%) Unfällen mit Personenschaden wurden 512 Verkehrsteilnehmer getötet, 18% weniger als im September 2003. Seit Einführung der Statistik 1953 waren dies die wenigsten Getöteten in einem September. Die bisher geringste Zahl an Verkehrstoten in einem September gab es 2001 mit 621. Weitere 42 200 (– 3%) Personen wurden im September 2004 verletzt. Die Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand, sind im September 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2% auf rund 161 600 gestiegen.

In den Monaten Januar bis September 2004 registrierte die Polizei in Deutschland 1,64 Mill. Straßenverkehrsunfälle, 0,6% weniger als im Vorjahr. Darunter waren 254 400 Unfälle mit Personenschaden, 6% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Verletzt wurden 329 100 Verkehrsteilnehmer, 7% weniger als 2003, und getötet 4 289, dies sind 742 oder 15% weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Die Zahl der erfassten Unfälle ohne Personenschaden (ausschließlich Sachschaden) erhöhte sich geringfügig um 0,5% auf 1,39 Mill.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis September 2004

Weitere Auskünfte gibt: Rudolf Kaiser, Tel.0611-75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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Rudolf Kaiser Statistisches Bundesamt

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