Großhandelspreise Mai 2004: + 3,6% gegenüber Mai 2003

Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Mai 2004 um 3,6% über dem Vorjahresstand. Eine so große Veränderung zu einem Vorjahresmonat hatte sich zuletzt im April 2001 ergeben. Im April 2004 und im März 2004 hatten die Jahresveränderungsraten + 2,4% bzw. + 1,0% betragen. Gegenüber April 2004 erhöhte sich der Großhandelspreisindex um 0,5%.

Besonders stark stiegen im Mai 2004 unter anderem die Preise des Großhandels mit Erzen, Eisen, Stahl, NE-Metallen und Halbzeug, nämlich um 21,5% zum Vorjahr bzw. um 5,1% zum Vormonat, mit Tabakwaren um 13,7% zum Vorjahr bzw. um 4,4% zum Vormonat sowie mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen um 10,4% zum Vorjahr bzw. um 5,2% zum Vormonat. Auch bei den Preisen für Getreide, Saaten und Futtermittel war ein starker Anstieg gegenüber Mai 2003 um 19,4% zu beobachten. Dagegen verbilligten sich im Vorjahresvergleich die Preise im Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen und medizinischen Hilfsmitteln um 6,4% sowie bei Büromaschinen um 6,3%.

Im Berichtsmonat Mai 2004 wurden die Preisindizes für EDV-Investitionsgüter erstmals mit Hilfe der sogenannten hedonischen Methode berechnet (siehe Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 4.6.2004).

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Index der Großhandelsverkaufspreise

Weitere Auskünfte gibt: Marion Knauer, Tel. 0611-75-2302, E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

Media Contact

Marion Knauer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Kombination von Schwerionentherapie und mRNA-Impfstoff

Gemeinsam für die Krebsforschung: TRON und GSI/FAIR untersuchen Kombination von Schwerionentherapie und mRNA-Impfstoff. Es könnte eine neue, vielversprechende Kombination von zwei Therapieansätzen sein und ein Schlüssel, um Krebserkrankungen im fortgeschrittenen…

Im Gleichgewicht: Wie das Gehirn seine Sensitivität justiert

Eine sensitive Wahrnehmung unserer Umwelt ist essenziell, um unser Verhalten zu steuern. Reagieren die neuronalen Netzwerke im Gehirn jedoch zu empfindlich auf Reize, führt dies zu neurologischen Störungen wie Epilepsie….

Partner & Förderer